Bis nachts um 3 Uhr wird geschossen – Bundeswehr in der Bürgerversammlung in Kammer kritisiert

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Der Schießbetrieb der Bundeswehr auf dem Standortübungsplatz in Kammer geht nach Angaben aus den Reihen der Bürger bis tief in die Nacht. (Foto: Hobmaier)

Traunstein – Den Truppenübungsplatz stellte Herbert Ober aus Rettenbach in der Bürgerversammlung in Kammer (wir berichteten) in den Brennpunkt. Er kritisierte, dass derzeit zweimal täglich »die Bundeswehr ihre Soldaten von Bad Reichenhall nach Kammer karrt und wir Bürger zum Umweltschutz ermutigt werden«. Darüber hinaus stelle er immer wieder fest, dass bis nachts um 3 Uhr geschossen wird und nicht mal am Nationalfeiertag eine Pause eingelegt wurde. Mit seiner Aussage, »ich als Nachbar und Rentner brauche ja keinen Schlaf«, sorgte er zwar für einen Lacher, dennoch ließ er damit sehr wohl auch seinen persönlichen Unmut über die Belastungen für die Bürger in Kammer erkennen.


Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer zeigte zwar Verständnis für die Situation und versprach, sich weiterhin mit Gesprächen und Briefen für die Belange der Stadt und insbesondere der Bürger in Kammer und Rettenbach einzusetzen. Er informierte aber auch darüber, dass man hier als Stadt kaum Mitspracherecht habe, weil die Landesverteidigung von übergeordneter Bedeutung sei und der Bund hier

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