Ein besonderes Augenmerk richteten die Beamten auf den technischen Zustand der Fahrzeuge sowie auf die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten bei Kleintransportern. Mehrere Fahrzeuge waren so stark überladen, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste. Den Höchstwert des Tages erreichte ein polnischer Transporter mit über 41 Prozent Überladung. Die betroffene polnische Firma musste ein Ersatzfahrzeug schicken, um die Ladung aufzuteilen. Der 37-jährige Fahrer hatte eine Sicherheitsleistung von mehreren hundert Euro zu hinterlegen.
Darüber hinaus wurden diverse Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz festgestellt. Einige Fahrer steckten keine Fahrerkarte ein, andere führten kein Tageskontrollblatt. Auch gegen mehrere Firmen wurden Verstöße festgestellt. Insgesamt wurde eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich einbehalten. Die meisten Fahrzeuge durften nach Behebung der festgestellten Mängel ihre Fahrt fortsetzen.
Auch Autos wurden kontrolliert. Zum Abschluss des Kontrolltages fiel ein 37-jähriger Slowene auf, der mit einem Notreifen unterwegs war, der ausschließlich für die Fahrt in eine Werkstatt vorgesehen ist. Bei der Überprüfung bemerkten die Beamten deutlichen Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über ein Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Mann musste zur Blutentnahme ins Krankenhaus gebracht werden und muss nun mit einer empfindlichen Geldstrafe rechnen. fb
