Aussortierte müssen sterben

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Sterben oder leben? Die Ärzte Nikola Jaritz-Rudle (von links), Luca-Noél Bock, Maximilian Paier und Britta Bayer müssen im Schauspiel »Triage« über Leben und Tod entscheiden. (Foto: SLT/Witzgall)

Ein denkbares Schreckensszenario: Eine vom Klima bedingte Brandkatastrophe bringt die Versorgungsressourcen der Kliniken in Schieflage – zu viele Notfallpatienten für viel zu wenige Beatmungsgeräte. Keiner mag die Entscheidung über Leben und Tod treffen. Aber eine(r) muss. Wessen (Über-)Leben wird priorisiert, also wer »darf« mit Beatmungsgerät leben und wer muss ohne Atemunterstützung sterben?


Das riecht nach zwischenmenschlichem Dilemma und Endlosdiskussionen über ethische Grundsätze. Die Coronapandemie stellte medizinisches Fachpersonal weltweit vor enorme psychische wie physische Herkulesaufgaben. Erinnerungen an die kritisch beäugte Triage werden wach: Patienten werden, mit dem Ziel, möglichst viele Menschenleben zu retten, nach Überlebenschancen eingeteilt. Knappe Mittel werden

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