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Fabian Aschauer hat einen Mordsschuss und donnerte einen Freistoß ins Tor. Doch Schiedsrichter David Uhlig ließ den Freistoß zum Unverständnis der Schönauer wiederholen. Der zweite Versuch ging dann übers Tor. (Archiv-Foto: Jürgen Waßmuth)

Schwierige Aufgabe zur Hälfte gemeistert

Nach dem 1:1 zwischen dem SV Neukirchen und der SG Schönau II bleibt die Bilanz der letzten Jahre zwischen den beiden Mannschaften ausgeglichen. Während Neukirchen in der ersten Spielhälfte Vorteile hatte, dominierten die Schönauer den zweiten Durchgang. Überhaupt nicht zufrieden zeigten sich die Schönauer mit Schiedsrichter David Uhlig vom TSV Berchtesgaden, dem sie vorwerfen, ihnen ein regulär erzieltes Tor genommen zu haben. Und auch bei einer Zeitstrafe für Max Rasp gab es unterschiedliche Ansichten.


Die Platzelf spielte ein einfaches System mit langen Bällen in die Spitze. Und bereits in der 10. Spielminute ging diese »Kick and Rush-Spielweise« auf. Nach einem der langen Bälle verschätzte sich ein Schönauer Abwehrspieler und Andreas Mattäus Schmid war alleine durch und ließ SG-Schlussmann Franz Lenz keine Chance.

Nach einer halben Stunde donnerte Fabian Aschauer einen Freistoß in die Maschen. Doch der Schiedsrichter ließ den Freistoß wiederholen, weil ein Neukirchner Spieler den Schönauer Max Rasp gerempelt haben soll. In der Folge neutralisierten sich die Teams weitgehend im Mittelfeld, sodass es mit der 1:0-Führung des SV Neukirchen in die Halbzeitpause ging.

In der zweiten Halbzeit passten sich die Schönauer der Spielweise der Gastgeber aus Neukirchen an und übernahmen die Feldhoheit. Dennoch dauerte es bis in die Schlussphase der Begegnung, ehe der jüngste Schönauer, Maximilian Rink, für sein Team zum 1:1 ausglich. Zunächst war Rink mit seinem ersten Versuch gescheitert. Doch nachdem er den Ball noch einmal erobert hatte, brachte Rink den Ball über die Linie und sorgte mit seinem ersten Treffer im Seniorenfußball für den hoch verdienten Punkt seiner Mannschaft.

Der letzte Aufreger war in der Schlussphase eine Zehnminutenstrafe für Max Rasp, die der stets korrekte Schönauer Trainer Hans Maier als völlig unberechtigt bezeichnete. Maier haderte nach dem Spiel dann auch insgesamt mit der Leistung des Schiedsrichters, lobte aber gleichwohl sein Team für die kämpferisch gute Leistung und zeigte sich mit dem Unentschieden zufrieden, auch wenn diesmal mehr möglich gewesen wäre.

SG Schönau II: Franz Lenz; Andreas Maltan, Florian Ponn, Fabian Aschauer, Stefan Roth, Max Rasp, Sebastian Pfnür, Valentin Lagler (73. Alexander Knoll), Maximilian Renoth (45. Maximilian Rink), Leon Nöske, Julian Wagner. Christian Wechslinger