Mitfavoritin Kibebo war 2019 schon Gesamtzweite hinter der österreichischen Rekordsiegerin Andrea Mayr gewesen, die am Sonntag nicht am Start war. Engelhard hatte in diesem Jahr schon beim prestigeträchtigen Großglockner-Berglauf den 2. Rang belegt – und das, obwohl sie erst seit diesem Jahr ernsthaft Bergläufe bestreitet.
Bei den Herren wurde der Kanadier Remi Leroux seiner Favoritenrolle gerecht. Mit einer überzeugenden Siegerzeit von 43:59 Minuten trug er sich gleich bei seinem ersten Start am Hochfelln in die Siegerliste ein. Vorjahressieger Manuel Innerhofer aus Österreich (45:03 Minuten) und Timothy Kimutai Kirui (45:45 Minuten) aus Kenia komplettierten das Männerpodest.
Die Titel als Bayerische Meister holten sich Michael Laur (LG Allgäu) und Tina Fischl (WSV Otterskirchen). In der Inn-Chiemgau-Wertung triumphierten Lisa Wimmer (SV Tüßling) und Maximilian von Lippe (PTSV Rosenheim).
Die unzähligen Zuschauer an der Strecke, insbesondere zwischen der Mittelstation der Hochfelln-Seilbahn und dem Ziel am Hochfellnhaus, feuerten die rund 250 Läufer an und bereiteten ihnen oben einen umjubelten Empfang. Auf dem Weg von der Flower Ceremony am Hochfellnhaus zur Siegerehrung im Festsaal in Bergen zog der Chef des Organisationskomitees und Vorsitzende des ausrichtenden Ski-Clubs Bergen, Dr. Jürgen Schmid, ein rundum zufriedenes Resümee: »Hervorragende Teilnahme, super Wetter und sehr gute Ergebnisse.« Auch Bürgermeister Stefan Schneider zeigte sich hellauf begeistert. Ein ausführlicher Nachbericht folgt in der morgigen Ausgabe. mmü