Dabei verbuchten die Gäste die erste nennenswerte Gelegenheit der Partie: Kapitän Tobias Nitzinger drang bereits in der 2. Minute über links in den Strafraum ein, scheiterte aber an SVO-Torwart Daniel Berger. Danach übernahmen die Hausherren für den Rest des ersten Durchgangs das Zepter.
Rechtsverteidiger Christian Spiegelsberger zwang Angers Torwart Alexander Koch mit einer weiten Flanke auf das lange Eck zu einer ersten Parade (9. Minute). Fünf Minuten später störte Koch beim Herauslaufen gerade noch rechtzeitig den anstürmenden Jurgen Fuchs, nachdem dieser mit einem Schlag von Thomas Hofmann aus der Defensive bedient worden war.
Kurz darauf blockte die SCA-Abwehr einen Abschluss von Spiegelsberger noch rechtzeitig. Die folgende weite Ecke landete bei Thomas Hofmann, der den Ball mit dem Kopf gefährlich vor den Angerer Kasten brachte. Markus Prantler bugsierte das Leder jedoch aus vier Metern Torentfernung über das Gebälk (16.).
Danach verflachte die Begegnung. Bis zur Pause bot sich auf beiden Seiten jeweils nur noch eine Gelegenheit. SCA-Mittelfeldmotor Nico Jordan setzte das Leder aus zwölf Metern Torentfernung zu ungenau drüber. Kurz vor dem Pausenpfiff tauchte Angers Torwart Koch gegen einen Flachschuss von Markus Prantler entscheidend ins lange Eck ab. So ging es torlos in die Kabinen.
In der Anfangsviertelstunde der zweiten Halbzeit trat der SCA deutlich spielbestimmender auf, während sich die Gastgeber auf die Defensive beschränkten. Bei einer Serie von drei Ecken in der 53. Minute brachte Anger zwar mehrfach Wirbel vor das SVO-Tor, kam aber nicht zum Erfolg.
Nach einer Stunde war der SVO zurück im Spiel. Julian Greim kam für den angeschlagenen Stefan Helminger und beschäftigte fortan die Defensive der Gäste. Alex Koch hielt Anger mit einer Rettungsaktion im Strafraum nach einer Prantler-Flanke gegen Fuchs im Spiel (62.). Hitzig wurde es kurzzeitig, als Oberteisendorfs Verteidiger Michael Fürst den eingewechselten Tom Berger an der Mittellinie von hinten hart von den Beinen holte. Der besonnen leitende Schiedsrichter Markus Geithner zeigte Fürst folgerichtig Gelb und beruhigte die Gemüter der beiden Spielerbänke (70.).
Mit den letzten Einwechslungen versuchten beide Übungsleiter, eine Entscheidung herbeizuführen (77.). Andi Brandl brachte Michael Noppinger, während Schallinger mit Peter Enzinger (für Markus Prantler) seiner Offensive frischen Schwung mitgab. Dieser Plan ging vier Minuten später auf: Ein langer Ball aus der Abwehr landete auf links außen bei Enzinger, der den nachrückenden Greim in den Strafraum schickte. Von der Grundlinie setzte Greim im Rücken der Abwehr Jurgen Fuchs mit einem feinen Flachpass in Szene, der die Kugel entschieden zur Führung in die Maschen setzte – 1:0 (81). Fuchs schraubte damit sein Torjägerkonto auf sechs Saisontreffer hoch.
Beinahe wären die Gäste noch zum Ausgleich gekommen, doch Tim Quentin klärte gerade noch auf der Linie für den geschlagenen Berger (86.). Bereits tief in der Nachspielzeit wäre ein unkonventioneller Abwehrversuch von SVO-Kapitän Bernhard Prantler fast noch im eigenen Kasten gelandet. Nach einem Missverständnis mit Berger ging der Ball aber auf das Netz. So blieb es beim 1:0 für den SV Oberteisendorf. mem


