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Tommy Fischer ist der neue Athletiktrainer beim Bayernligisten SV Kirchanschöring. Er ist Nachfolger von Andi Stitzl. (Foto: Wukits) Foto: Ernst Wukits

Neuer Athletiktrainer beim SV Kirchanschöring

Der ehemalige Skicrosser Tommy Fischer verstärkt seit kurzem das Trainerteam des Fußball-Bayern-ligisten SV Kirchanschöring. Der 35-jährige Ruhpoldinger tritt beim SVK die Nachfolge von Andi Stitzl als Athletiktrainer an, der zusammen mit dem ehemaligen Chefcoach Seppi Weiß und Co-Trainer Markus Huber den Bayernliga-Club verlassen hatte.


»Das alles hat sich beim Langlaufen im Winter entwickelt«, erzählt Fischer. »Da hat mich auf der Loipe im Drei-Seen-Gebiet der Simon Wadislohner vom Betreuerstab der Anschöringer angesprochen. Damals haben wir uns aber nur kurz unterhalten. Wir kannten uns aus dem Freundschaftsspiel der Biathleten gegen Kirchanschöring.« Eerst Monate später rief ihn dann der Sportliche Leiter des SVK, Thomas Dengel an. »Er hat mich gefragt, ob ich denn den Posten des Fitnesstrainers übernehmen will. Das hat mich ziemlich überrascht. Wir haben uns zusammengesetzt und unsere Vorstellungen ausgetauscht und gemerkt, die Chemie stimmt«, erzählt der Ruhpoldinger.

Sehr wichtig sei für ihn vor allem die Zusammenarbeit mit dem neuen Cheftrainer Mario Demmelbauer und dem Co-Trainer Christoph Dinkelbach. »Es ist schön, dass man in diesem Bereich über den Tellerrand hinausschaut. Als Wintersportler kann ich einige meiner Ideen einbringen. Das Training ist sehr anspruchsvoll und vielseitig mit vielen Facetten. Fitness ist das tägliche Brot«, ist Fischer überzeugt. Seit dem Ende seiner sportlichen Karriere arbeitet er als Fitnesstrainer bei der Bundeswehr. So ist er eine Woche in Hamburg und dann wieder zwei Wochen im Homeoffice in Ruhpolding. Tommy Fischer hat bereits einige Trainingseinheiten in Kirchanschöring durchgeführt. Da die Zusammenarbeit aber relativ kurzfristig entstanden ist, konnte er bei der gesamten Vorbereitung auf die am 24. Juli beginnende Saison in der Bayernliga nicht mitwirken. »Es macht richtig Spaß, es ist eine junge Mannschaft. Mit den Spielern komme ich super zurecht und sie sind über jeden Tipp froh und dankbar«, so Fischer, der 2014 an den Olympischen Winterspielen in Sotschi teilgenommen hatte.

Auf die Frage, was sich ein Fußballer von einem Wintersportler abschauen kann, sagt er: »Man braucht Risikobereitschaft und den Biss eines Einzelsportlers. Auf keinen Fall liegenbleiben und den sterbenden Schwan spielen.« Offen ist noch, ob Fischer bei den Spielen des SVK auf der Betreuerbank dabei sein wird. »Das wäre von Vorteil«, meint der ehemalige Skicrosser dazu.

SHu

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