Allerdings lief das Spiel vor allem im ersten Drittel nicht im Sinne des DEC. Nach vier Minuten gelang Florian Zeller das 1:0 für die Hausherren und Trainer-Sohn Matthias Nachtmann erhöhte nach einer Viertelstunde auf 2:0. »Leider hat sich das Fehlen einer fast kompletten Abwehrreihe bei uns bemerkbar gemacht. Das machte es schon arg schwierig«, betonte Dufter, der im Verlauf des Spiels auch auf den verletzten Matthias Mayer verzichten musste.
Trotzdem gelang den immer stärker spielenden Noa Antos der Anschlusstreffer im zweiten Drittel. Die im Sturm groß aufspielende ehemalige Bundesligaspielerin Julia Zorn erhöhte für die Hausherren aber wieder auf 3:1. In dem turbulenten zweiten Drittel verkürzte Marcel Nedwed zunächst auf 2:3, das postwendend von Hannes Schörer mit dem 4:2 wieder auf den Zwei-Tore-Vorsprung gestellt wurde. Eine Minute vor der Pause zum letzten Drittel ließ sich der engagiert auftretende Martin Davidek auf eine Rauferei ein und kassierte 10 +2 +2 Strafminuten. »Das hat uns sehr weh getan. Mein Co-Trainer ist halt immer voll dabei«, sagte Dufter.
Das letzte Spieldrittel blieb trotz guter Chancen auf beiden Seiten torlos, sodass es bei der Schlusssirene beim 4:2 für die Gastgeber blieb. »Wir hätten das Spiel mehrmals kippen können. Wir können auf diese Leistung aufbauen«, meinte der Trainer.
»Der Sieg geht leistungstechnisch für uns in Ordnung«, betonte der technische Leiter der Schlierseer, Markus Voit. »Wir haben leider zu viele Strafzeiten kassiert, somit haben wir uns das Leben selber schwer gemacht. Es sind wichtige drei Punkte zum Saisonstart für uns gewesen«, ergänzte er.
TSV Schliersee - DEC Inzell 4:2 (2:0/2:2/0:0). Tore: 1:0 Florian Zeller (4.), 2:0 Matthias Nachtmann (15.), 2:1 Noa Antos (28.), 3:1 Julia Zorn (34.), 3:2 Marcel Nedwed (36.), 4:2 Hannes Schörer (38.). – Strafen: TSV (18 + 10) – DEC (10 + 10). – Zuschauer: 90. SHu


