Eigentlich war geplant gewesen, dass Dinkelbach selbst aufläuft. »Aber ich habe mich entschieden, von draußen zu steuern und zu coachen«, erklärte er. Dabei habe er einen »mehr als ordentlichen Auftritt« gesehen. In beiden Hälften seien »gute und sogar sehr gute Dinge« dabei gewesen, lobte der Co-Trainer. Wobei es natürlich noch Verbesserungsbedarf gebe. Die Mannschaft sei »extrem fleißig und laufbereit« gewesen, »die sind viele und weite Wege gegangen«, so Dinkelbach. Zum Glück habe sich auch keiner verletzt. »Wir sind jetzt gut durch die ersten zwei Wochen Vorbereitung gekommen.«
Die Kirchanschöringer in blauen Trikots, weil die neuen Hemden noch fehlen, hatten im Spiel früh einen hohen Ballgewinn, Maxi Reiter leitete auf Manuel Omelanowsky weiter, »der das cool gemacht hat«, so Dinkelbach: Im Eins-gegen-eins gegen 1860-Torwart Jaro Gleißenberger blieb der Kirchanschöringer Sieger (4. Minute). Bis zum Pausenpfiff »hat uns Rosenheim richtig gefordert«, lobte Dinkelbach auch die Gegner, die »gute Fußballer« in ihren Reihen hätten. »Das haben wir aber gut verteidigt.« Offensiv tat sich der Bayernligist schwer. Da hätten einige Situationen laut Co-Trainer »besser und ruhiger« zu Ende gespielt werden können. Zur Pause wechselte der SVK fleißig durch, einzig Dominik Auerhammer und Neuzugang Andreas Krämer blieben über die kompletten 90 Minuten auf dem Feld. Beim 2:0 kurz nach der Pause spielte Neuzugang Fikret Jahic »einen sehr guten Ball in die Tiefe« auf Jonas Kronbichler, der »einfach Weltklasse abschließt«, wie Dinkelbach erklärte (49.). Beim 3:0 schnappte sich Linksfuß Krämer, der als Linksverteidiger in der Dreier-Kette auflief, das Leder zum Eckball. »Er hat den gut geschlagen«, lobte Dinkelbach. So köpfte Marco Schmitzberger am langen Pfosten ein (70.).
Der Gegentreffer zum 3:1 ärgerte die Kirchanschöringer: Nach einem leichten Ballverlust schlug Rosenheims Noah Markulin nach einem Querpass zu (79.). Das 4:1 erzielte Kronbichler per Strafstoß (86.), zuvor war Micah Roper bei einem Dribbling von den Beinen geholt worden.
Der nächste Test für den SVK steht schon am Mittwoch auf dem Programm, da gastiert um 19 Uhr Regionalligist Wacker Burghausen im Stadion an der Laufener Straße. Beim Spiel gegen die Schützlinge unter Ex-Profi Lars Bender besteht erneut die Möglichkeit, Jahreskarten für die neue Saison 2025/26 zu erwerben. mw