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Mit vereinten Kräften den Gegner stoppen – das wollen die Kirchanschöringer auch gegen Landsberg versuchen. Hier bemühen sich Christoph Dinkelbach (links) und Maximilian Reiter darum, Pipinsrieds Valdrin Konjuhi zu bremsen. Dinkelbach schied allerdings später verletzt aus und wird im Duell gegen Landsberg noch fehlen. (Foto: mb.presse - btz)

Bleibt der SV Kirchanschöring »voll im Flow«?

Zum 13. und damit viertletzten Heimspiel der Bayernliga-Saison 2024/25 erwarten die Fußballer des SV Kirchanschöring am morgigen Samstag (15 Uhr) den TSV Landsberg. Im Hinspiel in der Lechstadt setzte es für die Rupertiwinkler zwar eine 2:5-Niederlage, doch in den letzten vier Heimspielen gegen den TSV gab’s jeweils einen Sieg zu feiern. Herausragend war natürlich das 1:0 vom 6. Mai 2023, als die Kirchanschöringer Sascha Mölders bestens im Griff hatten und durch ein Elfmetertor von Manuel Omelanowsky die Oberhand behielten. Knapp 800 Zuschauer waren damals ins Stadion an der Laufener Straße geströmt, um unter anderem den ehemaligen Bundesliga-Profi zu sehen.


Die Heimbilanz der Thomas-Leberfinger-Truppe in der laufenden Saison kann sich auch sehen lassen. Die Hälfte der bisherigen zwölf Auftritte wurde siegreich gestaltet, außerdem gab’s zwei Remis und vier Pleiten. Das bedeutet aktuell Rang 8 in der Heimtabelle. Da man auch mit der Auswärts-Ausbeute absolut zufrieden sein kann (5-3-5/Platz 5), ist der Klassenerhalt im Prinzip nicht mehr in Gefahr. Es müsste schon ein Fußballwunder im negativen Sinne geschehen, wenn der SVK bei aktuell 13 Zählern Vorsprung auf die rote Zone noch in die Landesliga purzeln sollte. Es sind ja nur noch sieben Partien zu absolvieren.

So können sich die »Anschöringer« getrost den Luxus leisten, Omelanowsky dieses Wochenende unbedenklich nach London fliegen zu lassen. Der Kapitän wird sich auf der Insel den Premier-League-Hammer FC Fulham gegen FC Liverpool live ansehen. »'Omo‘ ist großer Liverpool-Fan und hat uns über diese Reise auch frühzeitig informiert, insofern ist das kein Problem«, so SVK-Co-Trainer Christoph Dinkelbach. Auch Ersatztorwart Markus Hirmke und Michi Angerer stehen krankheits- beziehungsweise verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Dinkelbach selbst geht’s nach seinem Zusammenprall im jüngsten Heimspiel gegen den FC Pipinsried (1:0) zwar besser, doch auch er muss diesmal noch passen.

Der 33-jährige Dinkelbach »wurde zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht«. Dort habe sich herausgestellt, dass er »eine leichte Gehirnerschütterung und leichtere Stauchungen« davontrug. »Doch zum Glück ist nichts gebrochen. Und es geht von Tag zu Tag besser, auch wenn ich gegen Landsberg nicht dabei sein kann.« Die Mannen vom Lech seien für ihn trotz der schwierigen Phase, die der Verein gerade durchmache, »ein Top-Gegner«, meint der SVK-Co-Trainer. Landsberg habe »mit Alexander Schmidt einen guten Trainer – den ich aus unserer gemeinsamen Zeit bei 1860 München bestens kenne – und ist auf den jeweiligen Positionen hervorragend besetzt«. Er weiß: »Schmidt ist natürlich heiß, die müssen ja noch punkten, um nicht hinten reinzurutschen«, betont Dinkelbach.

Doch auch der SVK sei »voll im Flow« und könne voller Selbstvertrauen auftreten. Man wolle nun auch den einen oder anderen Spieler zum Einsatz bringen und belohnen, der zuletzt weniger Spielminuten bekam. »Diese Jungs haben im Training immer eine super Mentalität und Einstellung gezeigt – und sind immer drangeblieben.« cs