Weniger Wasser auf den Almen erfordert Umdenken

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Brigitte Meier und Georg Hacher sagen, dass jeder etwas dazu beitragen kann, Wasser auf Almen zu sparen. Die Almbauern, indem sie in Sanierungen und neue Technik investieren, Wanderer und Almsportler durch umsichtiges Verhalten auf den Almen.
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80 bis 120 Liter braucht eine Kuh am Tag. Doch gerade in den immer heißer werdenden Sommern, kann das Wasser schon mal knapp werden. (Fotos: Koch)

Langsam wird es still auf den Almen der Chiemgauer Alpen. Die Almabtriebe sind vorüber und die Tiere sind wieder in ihren Ställen im Tal. Auch die Wanderer werden weniger an den grauen und regnerischen Herbsttagen. Auch im verregneten Juli dieses Jahres lud das Wetter nicht gerade zu einer Bergtour ein. Während so manch geplante Almwanderung ins Wasser fiel, freuten sich die Almbauern über den Regen. Denn Wasserknappheit in den Bergen ist in den vergangenen Jahren immer mehr zum Problem geworden. Zum einen fehlen Niederschläge und vor allem der Schnee im Winter, zum anderen steigt der Wasserverbrauch auf den bewirtschafteten Almen durch immer mehr Menschen, die es in ihrer Freizeit in die Berge zieht.


»Viele Almbauern haben Probleme, die bisher keine hatten«, sagt Georg Hacher, ehemaliger Bezirksalmbauer und Wassermeister aus Marquartstein. »Der Wassermangel ist in den letzten Jahren spürbar zum Problem geworden. Es wird wärmer, es gibt weniger Niederschläge und weniger Schnee im Winter. Der Schnee stellt aber die Wasserversorgung für den Sommer sicher. Grundwasserbildung ist das

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