Bildtext einblenden
Landrat Andreas Danzer (links) und Florian Seestaller, der Leiter der Bürgerhilfsstelle im Landratsamt Traunstein (rechts) bedanken sich bei Peter Schimpf, Vorstand der Georg-Johannes-Hipp-Stiftung, für die großzügige Spende in Höhe von 20 000 Euro. Das Foto zeigt die drei bei der Spendenübergabe im Landratsamt Traunstein – mit einem Porträt des Stifters Georg Johannes Hipp, dessen Engagement für Menschen in Not fortgeführt wird.

Hilfe für Menschen in Not: 20 000 Euro an Bürgerhilfsstelle gespendet

Traunstein – Große Freude bei der Bürgerhilfsstelle des Landkreises Traunstein: Die Georg- Johannes-Hipp-Stiftung hat der Einrichtung eine Spende in Höhe von 20 000 Euro überreicht. Landrat Andreas Danzer sprach die langjährige, von Vertrauen geprägte Zusammenarbeit an und dankte der Stiftung für die überaus großzügige Unterstützung.


Bereits seit vielen Jahren steht die Stiftung an der Seite der Bürgerhilfsstelle – einer der ältesten sozialen Einrichtungen dieser Art in der Region. Denn die Bürgerhilfsstelle hilft seit 35 Jahren unbürokratisch Menschen aus dem Landkreis, die in akute finanzielle Not geraten sind – insbesondere Familien und Senioren mit geringem Einkommen.

»Wir schätzen die Arbeit der Bürgerhilfsstelle sehr, weil die Hilfe direkt bei den Menschen vor Ort ankommt«, betonte Peter Schimpf, Vorstand der Georg-Johannes-Hipp-Stiftung. Unterstützt werden Betroffene bei kleineren finanziellen Engpässen – etwa, wenn Lebensmittel fehlen oder ein dringend benötigtes Haushaltsgerät ersetzt werden muss. Auch Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen finden hier Unterstützung. Die 2008 von Georg Johannes Hipp gegründete Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke. »Der Mensch war für meinen Mann das Wichtigste. Freude zu schenken und Hoffnung zu geben hat ihn erfüllt. Durch seine Stiftung soll seine Geisteshaltung verwirklicht werden und die Erinnerung an ihn lebendig bleiben«, betonte Monika Hipp, Vorsitzende des Stiftungskuratoriums. Sie erinnerte zugleich daran, dass der Chiemgau für ihren verstorbenen Mann immer eine zweite Heimat gewesen sei – und es ganz in seinem Sinne sei, hier Gutes zu tun.

»Die Spende kommt genau zur richtigen Zeit«, betonte Florian Seestaller, Leiter der Bürgerhilfsstelle. Der jüngste Geschäftsbericht belegt: Die Zahl der Unterstützungsfälle ist weiter gestiegen – 365 Hilfen konnten im Jahr 2024 gewährt werden. »Gerade wenn Kinder oder schwer erkrankte Menschen betroffen sind, muss schnell geholfen werden.«

Weitere Informationen zur Bürgerhilfsstelle gibt es auf der Homepage des Landratsamts Traunstein. Dort wird anhand konkreter Beispiele auch aufgeführt, was mit den Spendengeldern passiert. fb

Mehr aus der Stadt Traunstein