Heute ist Weltautismustag – Zwei Mütter berichten von ihren Erfahrungen

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Karin Wastlhuber (links) und Christina Blantz haben sich in der Selbsthilfegruppe »Autismuskids« angefreundet und leiten diese auch zusammen. Hier planen sie gerade das nächste Gruppentreffen. (Foto: Schillmeier)

»Ich liebe meinen Sohn, ich möchte ihn nicht tauschen. Aber er ist anstrengend, es ist eine wahnsinnige Herausforderung«, sagt Christina Blantz. Sie ist Mama eines siebenjährigen Sohns, der Autismus hat. Zum Anlass des Weltautismustags, der jährlich am 2. April ist, erzählen sie und ihre Freundin Karin Wastlhuber, die ebenfalls einen autistischen Sohn hat, dem Traunsteiner Tagblatt von ihrem Leben, das von der Einschränkung ihrer Kinder bestimmt wird. Aufmerksamkeit auf die Probleme ihrer Kinder zu lenken, ist ihnen sehr wichtig: »Alle Autisten verdienen eine Stimme, und die wollen wir ihnen geben«, erklärt Blantz. Jeder Autist habe einen Platz in der Gesellschaft verdient.


Es ist nicht so einfach, Autismus zu definieren. Werner Fertl, Beauftragter für Menschen mit Behinderung am Landratsamt, erklärt ihn als »neurobiologische Entwicklungsstörung«. Autisten nehmen laut ihm die Wechselwirkung mit der Umwelt anders wahr als die meisten Menschen, weil das Gehirn sich anders entwickle. Autisten könnten beispielsweise empfindlich gegenüber Geräuschen, Licht,

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