Aktive Wonneberger gehen mit 24 Kandidaten in den Wahlkampf
Bildtext einblenden
Auf den Plätzen eins bis sechs auf der Gemeinderatsliste stehen Hermann Eder (von links), Helmut Helmberger, Karl Glaner, Bernhard Reiter, Christian Schnellinger und Christian Eder. Der stellvertretende Vorsitzende der Aktiven Wonneberger, Andreas Abstreiter, gratulierte. Er selbst ist auf Listenplatz 9. (Foto: Caruso)

Aktive Wonneberger gehen mit 24 Kandidaten in den Wahlkampf

Wonneberg – Die Aktiven Wonneberger gehen bei der Kommunalwahl ohne eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen. Damit wird der amtierende Bürgermeister Martin Fenninger, dem auch die Aktiven Wonneberger in ihrer Aufstellungsversammlung im Gasthaus Gruber in Weibhausen gute Arbeit bescheinigt haben, voraussichtlich ohne Gegenkandidaten antreten.


Ihre drei Mandate im Gemeinderat wollen sich die Aktiven Wonneberger bei der Wahl aber sichern, wenn möglich sogar noch um weitere ausbauen.

Vorsitzender Helmut Helmberger erinnerte daran, dass es im Jahr 2013 ein durchaus richtiger Schritt gewesen sei, die neue politische Gruppierung »Aktive Wonneberger« zu gründen. Denn sie habe ein paar Monate später einen Achtungserfolg erzielt, indem sie es auf Anhieb schaffte, mit drei Kandidaten in den Gemeinderat einzuziehen.

Neben Helmberger gelang das noch Hermann Eder, der seither das Amt des dritten Bürgermeisters bekleidet, und Karl Glaner. Da alle drei Mandatsträger in diesen sechs Jahren positive Erfahrungen im Gremium gemacht haben, treten sie auch beim nächsten Mal wieder an. Laut Helmberger ist es diesem Trio nämlich gelungen, die Gemeindepolitik im Sinne der Bürger aktiv mitzugestalten. Stets habe seine Gruppierung Kompromissbereitschaft gezeigt, damit Gremiumsentscheidungen möglichst einvernehmlich auf den Weg gebracht werden konnten.

Zudem sei es gelungen, mit den anderen beiden Gruppierungen und mit Bürgermeister Martin Fenninger gut zusammenzuarbeiten. Dabei habe man viele Gesichtspunkte und Interessen zusammengebracht, gegeneinander abgewogen, diskutiert und dann entschieden. Auch in der nächsten Amtsperiode des Gemeinderats wolle man dafür sorgen, dass die Diskussion zielführend und konstruktiv ist und fair bleibt. »Angesichts unserer Kandidaten habe ich da gar keine Bedenken«, würdigte Helmberger die Liste, auf der sich sowohl politische Neulinge als auch kommunalpolitisch Erfahrene finden. »Wir haben eine gute Mannschaft beieinander.«

Es finden sich viele bekannte Namen wieder und es sind Personen in fast allen Altersklassen (von 19 bis 54 Jahre) vertreten, die zudem eine große Bandbreite von Berufsgruppen aufweisen. Mit den 20 Männern und vier Frauen finden sich auf der Liste außerdem besonders viele, die sich auch sonst stark ehrenamtlich in der Gemeinde engagieren. Den Kandidaten waren unter anderem die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und ein guter Zusammenhalt sowie ein friedliches Miteinander sehr wichtig.

Nach den Ansprachen und der Kandidatenvorstellung wurde die Liste einstimmig gewählt. Angeführt wird die 24-köpfige Liste von Hermann Eder.

Die vollständige Liste:

  1. Hermann Eder
  2. Helmut Helmberger
  3. Karl Glaner
  4. Bernhard Reiter
  5. Christian Schnellinger
  6. Christian Eder
  7. Alois Kuglstatter
  8. Manfred Kroiß
  9. Andreas Abstreiter
  10. Robert Rosenegger
  11. Dominik Abstreiter
  12. Sebastian Eder
  13. Manfred Huber
  14. Anita Horner
  15. Markus Eder
  16. Maximilian Wadislohner
  17. Andreas Huber
  18. Dominik Klammer
  19. Franz Helmberger
  20. Stefanie Maier
  21. Tobias Lechner
  22. Regina Maria Brandner
  23. Rupert Huber
  24. Gertraud Eder

Ersatzkandidaten sind Manfred Gebhard und Andreas Horner.

Bürgermeister Martin Fenninger machte deutlich, dass dies ein historischer Tag in der Gemeinde sei, weil er von einer Wählergruppe, der er gar nicht angehört, eingeladen worden sei, um ein Grußwort zu sprechen. Schon dies unterstreiche die gute Zusammenarbeit im Rat. »Wir müssen schauen, dass wir auch in Zukunft gut miteinander auskommen, nur so kommt die Gemeinde voran.« Als ehrenamtlicher Bürgermeister sei er auf die Unterstützung des Gemeinderats angewiesen, besonders bei den Themen wie Kindergarten und Bürgerhaus, die es aktuell zu bearbeiten gelte. ca

Mehr aus Wonneberg