Im kommenden Frühjahr soll mit dem Bau von drei sogenannten Punkthäusern mit 42 Eigentums- und Mietwohnungen begonnen werden. Die Erschließung erfolgt über die Hofer Straße, die zur neuen Wohnanlage hin verlängert wird.
Wie bereits berichtet, wurde das städtische Grundstück an das Unternehmen »BayernWohnen« aus Rosenheim veräußert. Nach den Vorstellungen des Stadtrats sollten bei der Planung des Projekts verschiedene Wünsche berücksichtigt werden, denen die Projektgesellschaft »Quartier am Stadtwald« auch nachgekommen ist. Sowohl Eigentums- als auch Mietwohnungen und mehrere barrierefreie Wohnung pro Haus wurden dabei berücksichtigt sowie die Tatsache, dass der am südlichen Grundstücksrand gelegene Stadtrundweg auch künftig öffentlich zugänglich bleibt.
In der Tiefgarage wird es auch Anschlüsse für die Elektromobilität geben. Im Außenbereich ist ein Spielplatz für Kinder geplant. »Wir haben uns bei der Planung viel Mühe gegeben und uns um ein kleines Schmuckstück für Traunreut bemüht«, sagte Ursula Kannopka von der Projekt GmbH unserer Zeitung. Im Zuge der Grundlagenermittlungen wurden auf dem relativ abfallenden Gelände zunächst die Dichte der Bebauung und Anordnung der zukünftigen Wohngebäude entwickelt.
Der Vorschlag des mit der Bauleitplanung beauftragten Architekten Martin Jobst, dort drei Punkthäuser/Würfelhäuser mit jeweils vier Vollgeschoßen und einem zurückversetzen, fünften Obergeschoß zu bauen, wurde vom Stadtrat begrüßt und bewilligt. Durch die Situierung der Baukörper entsteht eine Art Innenhof, ein zentraler Quartiersplatz mit Baum und Sitzgelegenheiten, der als Treffpunkt die Wohngemeinschaft fördern soll. In den drei Gebäuden mit vertikalen Holzverkleidungen entstehen Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen, die als Eigentums- und Mietwohnungen angeboten werden. ga