Auf dem Areal stand schon seit mehreren Jahren ein unbenutztes Kassenhäuschen. Die beiden Nachbarinnen baten beim TSV-Vorstand, ihnen die kleine Hütte zu überlassen. Gemeinsam mit Kindern aus der Siedlung bemalten und verschönerten sie das Häuschen.
Im Inneren wurden zudem mehrere Regale angebracht. Eine gebrauchte Bank, die günstig erworben wurde, lädt außerdem zum gemütlichen Lesen ein. Der Gedanke der beiden Frauen war, dass jeder, der an der Hütte vorbei kommt, Bücher lesen, mitnehmen oder bringen kann.
Um Vandalismus vorzubeugen, ist die Hütte so ausgerichtet, dass sie im Bereich der Überwachungskamera des Sportheimes liegt. Außerdem sorgen die Scheinwerfer an den Stockbahnen dafür, dass man auch zu späterer Stunde noch bei Licht in der Hütte stöbern kann. Die ersten Bücher wurden schon bald nach der Fertigstellung in die Hütte gebracht. Der Traunreuter Autor Helmut Karl Holler stiftete als eins der ersten Bücher außerdem ein Exemplar seines Romans »Gottes Deal«. mix