Die Sammlung gibt Einblicke in die regen Bemühungen, mit denen sich Anderson Manahan sowie Freunde und Vertraute um eine Anerkennung der angeblichen Zarentochter bemühten. Sie hatte behauptet, sie habe die Ermordung ihrer Familie als Einzige überlebt. Die Sammlung umfasst Briefe und Korrespondenzen mit ihren Unterstützern, viele davon aus hohen Adelskreisen. Geschäftsdokumente sind auch dabei, etwa für die filmische Vermarktung ihrer Geschichte, ebenso wie von ihr verfasste Testamente. Auch Unterlagen der Prozesse finden sich.
Bis zu ihrem Tod am 12. Februar 1984 im US-amerikanischen Charlottesville hatte Anderson Manahan versucht, als Großfürstin Anastasia von Russland anerkannt zu werden. Beigesetzt wurde sie allerdings in Seeon im Landkreis Traunstein auf dem orthodoxen Teil des Friedhofs.
dpa