Die Erneuerung der Schilder erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Leiter des Forstbetriebs Ruhpolding der Bayerischen Staatsforsten, Joachim Keßler. Aufgestellt wurden die Schilder vom gemeindlichen Bauhof Ruhpolding. »Es ist schön zu sehen, dass an so einem geschichtsträchtigen Ort wieder klare und gut sichtbare Schilder stehen«, sagte Forstbetriebsleiter Joachim Keßler. Und weiter: »Sie tragen zur Orientierung bei und würdigen die Bedeutung dieses Grenzabschnitts.«
Der Staubfall markiert die Grenze zwischen dem Freistaat Bayern und dem österreichischen Bundesland Salzburg. Früher war der Staubfall ein neuralgischer Punkt für den kleinen Grenzverkehr – allerdings nicht immer legaler Natur. Schmuggler nutzten die abgelegene Route, um Zigaretten, Kaffee und andere Waren über die Grenze zu bringen. Bis in die 1950er Jahre hinein patrouillierten Zöllner an dieser Stelle. Wer genau hinsieht, kann sogar noch Überreste der kleinen Diensthütte entdecken, in der einst Zöllner ihre Streife begannen und Wanderer ihre Ausweise vorzeigen mussten. fb