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Ruhpoldings Bürgermeister Justus Pfeiffer soll nach dem Willen der CSU-Gemeinderatsfraktion und des CSU-Ortsvorstands 2026 wieder für das Amt des Bürgermeisters kandidieren.

CSU-Vorstand und -Fraktion für Justus Pfeifer

Ruhpolding – Bei der Kommunalwahl 2026 setzt die CSU Ruhpolding wieder auf Bürgermeister Justus Pfeifer: Sowohl der CSU-Ortsvorstand als auch die CSU-Fraktion im Gemeinderat haben einstimmig beschlossen, Pfeifer erneut als Bürgermeisterkandidaten zu empfehlen. Die offizielle Aufstellungsversammlung ist voraussichtlich im Mai.


Pfeiffer leitet seit 2020 die Geschicke der Gemeinde. CSU-Ortsvorsitzender Martin Fritzenwenger erklärte: »Justus Pfeifer hat in den vergangenen Jahren eindrucksvoll bewiesen, dass er die Gemeinde mit Weitblick, Tatkraft und Verantwortung führt. Es gelingt ihm, parteiübergreifend Konsens zu schaffen und gemeinsam tragfähige Lösungen zu entwickeln. Seine erneute Kandidatur ist ein starkes Signal für die positive Weiterentwicklung unseres Dorfes und für ein starkes Miteinander.« Pfeiffer freute sich über die Unterstützung von Vorstand und Fraktion und erklärte, das »gibt mir den nötigen Rückenwind, um auch in Zukunft das Beste für unseren Ort bewegen zu dürfen«.

Fraktion und Ortsvorstand bekräftigen in einer Pressemitteilung, dass Justus Pfeifer seit 2020 die Geschicke der Gemeinde leitet und »zahlreiche bedeutende Projekte erfolgreich umgesetzt« habe. So verweisen sie unter anderem auf die Wiederbelebung des Unternbergs, was den Tourismus gestärkt und der lokalen Wirtschaft neue Impulse verliehen habe. Auch im Wohnungsbau seien mit über 130 neuen Wohnungen erhebliche Fortschritte erzielt worden – »insbesondere im sozialen Wohnungsbau, wie das Projekt in der Innerlohenerstraße eindrucksvoll zeigt«. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Amtszeit sei die Förderung der örtlichen Vereine. Auch heben sie den Ausbau der Kinderbetreuung und der Infrastruktur hervor.

Ganz besonders würdigte Fraktionsvorsitzender Simon Geierstanger die Ansiedlung des Campus Chiemgau in Zusammenarbeit mit der Technischen Hochschule Rosenheim im ehemaligen Krankenhaus Vinzentinum. Diese sei »ein bedeutender Schritt für unsere Gemeinde. Sie bringt nicht nur junge Menschen nach Ruhpolding, sondern auch neue Ideen und Impulse, die unsere wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung nachhaltig fördern werden.« Neben den Studiengängen »Smart Interactive Media« und »Design Innovation« entstünden auch 60 Studentenwohnungen. Die ersten Studierenden seien bereits eingezogen – künftig sollen über 200 Studierende in Ruhpolding lernen und leben.

Parallel dazu sei die Verschuldung der Gemeinde in den letzten fünf Jahren von über 16 Millionen Euro auf unter 10 Millionen Euro reduziert worden. Ein wesentlicher Faktor sei die Neuausrichtung der gemeindlichen Betriebe sowie die betriebswirtschaftliche Neustrukturierung der Chiemgau Arena.

Justus Pfeifer sieht noch einige Projekte, die er »gemeinsam mit dem Gemeinderat in den kommenden sechs Jahren vorantreiben und umsetzen« möchte, um die touristische Infrastruktur weiter zu stärken »und Ruhpolding als lebens- und liebenswerten Ort zu erhalten«: Derzeit laufen die Planungen für die Sanierung und Erneuerung des Vita Alpina und des Freibads. Auch die Ansiedlung eines Kurparkhotels sowie die Verwirklichung eines neuen Festsaals mit Kulturzentrum seien intensive Arbeitsthemen. Auch private Bauvorhaben, wie der Erhalt und die Sanierung der Rauschbergbahn, bedürften nach der erfolgreichen Erlangung der Bau- und Betriebserlaubnis intensiver Unterstützung seitens der Gemeinde, etwa bei der Investorensuche. fb

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