Pionier des Ruhpoldinger Tourismus würde am Sonntag 125 Jahre alt werden

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Das war der Beginn der bis heute andauernden Erfolgsgeschichte des Ruhpoldinger Tourismus. Der erste Sonderzug kam an Pfingsten 1933 am Bahnhof im Ort an.

Ruhpolding – »Ruhpolding einverstanden« – lautete die Telegramm-Antwort an Pfingsten 1933 auf die Anfrage des Reiseveranstalters Dr. Carl Degener, ob denn der Ort mehrere Hundert Touristen unterbringen könnte. Zügeweise brachte er ab da »Sommerfrischler« in den Ort und verlieh dem Tourismus derart Auftrieb, dass auch noch heute die meisten Einwohner direkt oder indirekt ihren Lebensunterhalt damit verdienen, wie der stellvertretende Vorstand des Kommunalunternehmens Ruhpolding Tourismus, Herbert Ringsgwandl, im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt berichtet.


Am Sonntag würde Degener 125 Jahre alt, wenn er noch leben würde. Der Volkswirtschaftler war schon früh von der Idee beseelt, Urlaubsreisen auch für weniger betuchte Menschen erschwinglich zu machen. Sein Berliner Reisebüro organisierte Reisen mit Sonderzügen ins Salzburger Land, bevorzugt nach Golling – vier Sitze nebeneinander auf Holzbänken, acht Passagiere in einem Abteil seien stundenlang

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