Zum gemütlichen Teil spielte die Familien-Musi Kreß. Lorenz erklärte das Inzeller Wappen und Wissenswertes über die Gemeinde und die Einrichtungen am Ort wie Kindergarten, Schule, Bücherei und Musikschule, aus der schon viele gute Musiker hervorgingen. Sportlich betätigen könne man sich in der Max-Aicher-Arena mit Eisschnelllauf, Eishockey und Eisspeedway. »Wir sind gut aufgestellt bei uns in der Gemeinde mit den vielen lokalen Handwerksbetrieben, Bäckern und Metzgern.«
Berge und Seen seien in wenigen Minuten erreichbar, ebenso der Badepark mit Naturbadesee, das Hallenbad mit Sauna, das 80 Kilometer lange Loipennetz und die vielen Wanderwege. Von großer Bedeutung sei auch das einwandfreie Trinkwasser, das unbehandelt aus der Laubau kommt. »Sie wohnen im schönsten Landkreis in Bayern und mit Inzell in einem der schönsten Orte bei uns in der Region«, so Lorenz. Neben dem Tourismus seien Landwirtschaft, Handwerk und Dienstleistungen die tragenden Säulen der Wirtschaft am Ort.
Die Vereine sorgten für eine lebendige Dorfgemeinschaft. Inzell stehe für große Lebensqualität und enormes Freizeitangebot. Lorenz berichtete von Parkfesten, Theateraufführungen, Brauchtums- und Blasmusikabenden. Die Gemeinde sei sehr familienfreundlich mit drei Kindergärten, einer Krippe, ausgezeichneten Spielplätzen, vor allem dem Abenteuerspielplatz in der Schmelz.
Bernhard Jung warb für den neuen Inzeller Einkaufsgutschein »Kauf ein, daheim«. Dann kündigte der Bürgermeister noch das Ballonglühen, die Pfingstroas, den Michaeliritt und verschiedene Sportveranstaltungen an. »Bei uns is richtig schee und die Welt ist noch in Ordnung«, brachte es der Bürgermeister auf den Punkt.
Im Anschluss hatten die »Neu-Inzeller« Gelegenheit, bei Getränken und Brotzeit, die der Gewerbeverein gespendet hatte, mit den Verantwortlichen und auch untereinander ins Gespräch zu kommen. Ihre Gründe, nach Inzell zu ziehen, waren oft Beruf und Lebensqualität. Eine junge Familie aus Stuttgart wohnt seit Anfang April in Inzell. Die Großeltern von Andreas Hofmann stammen aus Eisenärzt. Daher wollte man sich wieder in der Gegend niederlassen. »Wir fühlen uns hier richtig wohl und sind angekommen. Auch unsere Kinder haben sich eingelebt und schon Freunde gefunden«, freut sich Dunja Hofmann.
Auch Sebastian Heigl aus Freising hat sich gut eingelebt. Der Förster, der schon in Inzell sein Praktikum absolviert hat, arbeitet jetzt in Petting. »Das Revier dort ist nicht so steil wie hier in Inzell und es gibt viel zu tun. Der Wildbestand ist gut und die Holzwirtschaft liegt mir am Herzen«. hw
 

 