Los geht die Rätseltour am Triftplatz hinter den Geschäften. Das Ziel ist der Königssee. Für viele ist die Königsseer Ache einfach nur ein Fluss, der vom Königssee Richtung Salzburg fließt. Für Angler hat die Ache schon eine andere Bedeutung. Aber in dem Fluss steckt viel mehr, als man auf den ersten Blick meint. Wer mehr wissen will, macht sich einfach auf den Weg und läuft den Königsseer Fußweg entlang.
Gleich beim Anfang hinter den Geschäften und dem regen Treiben am Triftplatz steht die erste Tafel. Dort kann man herausfinden, warum der Triftplatz Triftplatz heißt und warum die Gemeinde den so genannten Triftsteg im Jahr 2000 erneuert hat. Er ist einer der Baudenkmäler, die an die Geschichte von Schönau am Königssee erinnert. Die Trift war ein großer Wirtschaftsfaktor für die Gemeinde. Immerhin konnte so am schnellsten viel Holz transportiert werden, das das Salzbergwerk in Berchtesgaden und die Saline in Bad Reichenhall dringend benötigten.
Ein Stückchen weiter lässt sich hinter der Tafel die Kuppel der Aussegnungshalle am Friedhof erahnen. Was dort früher stand und eigentlich entstehen sollte, erfährst man auf der nächsten Tafel.
Fröhlich lächelnd begleitet den Wanderer auf jeder Tafel das Mankei Maxl und stellt Fragen. Auf dem Rätselflyer oder digital kann man die Fragen beantworten und so doppelt Spaß haben. Alle Informationen gibt es unter koenigssee.de.
Was ist eine »nasse Wand«, welche Fische und Vögel gibt es in und an der Königsseer Ache und was war das besondere an der Bahnstrecke zum Königssee? All diese Fragen werden auf der Rätsel-Tour beantwortet und das erst bis zur Hälfte des Weges. Dann gibt es nämlich einen kleinen Abzweig zum Rathaus Unterstein, wo man am Spielplatz, am Gradierwerk oder am Kneippbecken eine kleine Pause einlegen kann. Dann geht es über das Gasthaus »Unterstein« und die Graf-Arco-Straße zurück an die Königsseer Ache. Stand dort früher wirklich eine Mühle? Wer war eigentlich Graf Arco und welche Kraftquelle nutzten die Menschen vor der Elektrizität?
Am Königsseer Fußweg gibt es die Antworten. Auch der Feuerwehr ist eine Tafel gewidmet und am Ende der fünf Kilometer langen Strecke wartet in der Tourist-Information am Parkplatz Königssee eine Überraschung. Es lohnt sich auf alle Fälle, in die Geschichte einzutauchen und die Lösung zu finden. Spicken ist ausdrücklich erlaubt, heißt es aus der Touristinfo Schönau am Königssee. fb