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Symbolischer Spatenstich für Solarpark in Ainring (v.l.): Manfred Eglseder von der ausführenden Firma S-Tech , Martin Öttl (1. Bürgermeister der Gemeinde Ainring) sowie Albert Pastötter und Norbert Zollhauser (Vorstände der VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG). (Foto: privat)

Startschuss für Solarpark

Ainring – Mit einem symbolischen Spatenstich haben die Bauarbeiten für den Bürger-Solarpark in Ainring/Mitterfelden begonnen. Gemeinsam mit Bürgermeister Martin Öttl, den Vorständen der VR EnergieGenossenschaft, Norbert Zollhauser und Albert Pastötter, sowie Manfred Eglseder von der ausführenden Firma S-Tech wurde der Startschuss für die erste PV-Freiflächenanlage in der Gemeinde Ainring gegeben.


Es handelt sich hierbei um die fünfte PV-Freiflächenanlage im Landkreis Berchtesgadener Land, drei davon errichtet von der VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost. Die beiden anderen Freiflächenanlagen der Genossenschaft stehen in Freilassing/Eham und in Laufen/Gastag. Der Bürger-Solarpark wird auf einer Fläche von 3,6 Hektar errichtet, eine installierte Leistung von 4 000 kWp erreichen und jährlich etwa 4 400 000 kWh Strom erzeugen. Das entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 1 500 Drei-Personen-Haushalten. Somit können jährlich etwa 2 200 Tonnen CO² vermieden werden.

»Wir kommen damit unserem Ziel, bis zum Jahr 2030 mindestens 80 Prozent des Stromverbrauchs aus nachhaltigen Stromquellen in unserer Gemeinde zu erzeugen, mit großen Schritten näher«, unterstreicht Bürgermeister Martin Öttl. Vorstand Albert Pastötter betont, dass es sich bei dem Projekt in Bürgerhand um ein Vorzeigeprojekt für den ganzen Landkreis handele. Er hofft, dass damit der Aufbruch zu weiteren Bürgerenergie-Projekte in den Landkreis-Gemeinden gelingt.

Um an dem 2 Millionen-Euro-Projekt zu partizipieren, bietet die VR EnergieGenossenschaft Oberbayern Südost eG allen Ainringer Bürgerinnen und Bürgern eine Beteiligungsmöglichkeit an. Eine Beteiligung ist ab 1 000 Euro möglich. Aufgrund der hohen Nachfrage wird der Höchstbetrag vermutlich nicht über 3 000 Euro pro Person liegen, um so vielen Einwohnern wie möglich eine Beteiligung zu ermöglichen. Prognostiziert wird eine jährliche Dividendenzahlung von etwa vier Prozent. fb