Der 35-jährige Rumäne wurde als Insasse eines Fernreisebusses kontrolliert. Die Beamten ermittelten mehrere Fahndungstreffer gegen den Mann, der in Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern sein Unwesen trieb.
Körperverletzung, Raub, schwerer Raub, räuberische Erpressung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Nötigung, Trunkenheit im Verkehr und Straftaten nach dem Betäubungsmittelgesetz – die Liste der von ihm begangenen Straftaten ist lang. Bei seinen Raubtaten kamen in mehreren Fällen Schusswaffen zum Einsatz.
Wegen besonders schwerem Raub verurteilte das Landgericht Limburg an der Lahn den Rumäne im August zu neuneinhalb Jahren Freiheitsstrafe. Aus der Haft wurde er im Januar 2023 herausgewiesen. Für den Strafrest von 1735 Tagen stellte die Staatsanwaltschaft Limburg einen Haftbefehl aus, der nun vollstreckt wird. Die zuständige Ausländerbehörde entzog ihm die Freizügigkeit und verfügte gegen den Rumänen ein Einreise- und Aufenthaltsverbot.
Wegen falscher uneidlicher Aussage verurteilte ihn das Amtsgericht Limburg im Mai 2021 zudem zu sieben Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Aus dieser Strafe ist noch ein Strafrest von 98 Tagen zu vollstrecken. Beate der Bundespolizeiinspektion Freilassing brachten den 35-Jährigen in eine Justizvollzugsanstalt.
Weitere Gesuchte bei Grenzkontrollen aufgegabelt
Bei Grenzkontrollen nahm die Bundespolizei außerdem einen 37-jährigen Slowenen fest, der wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis gesucht wurde. Das Amtsgericht Miesbach erließ einen Strafbefehl in Höhe von 1700 Euro gegen den Mann. Ein Freund entrichtete die Geldstrafe bei einer Polizeidienststelle, sodass er später seine Reise fortsetzen konnte.
Anders erging es einem 28-jährigen Italiener. Dieser wurde wegen Erschleichens von Leistungen in mehreren Fällen von den Staatsanwaltschaften Darmstadt und Frankfurt am Main gesucht. In drei vollstreckbaren Entscheidungen der Amtsgerichte Offenbach und Frankfurt am Main wegen Leistungserschleichung hatte der Italiener insgesamt 4530 Euro zu bezahlen. Da ihm dies nicht möglich war, tritt er nun ersatzweise eine Freiheitsstrafe an. De Bundespolizei brachte ihn in eine Justizvollzugsanstalt. fb