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Fünffach gesuchter Kosovare auf der Autobahn gestoppt – Grenzpolizei verweigert Einreise nach Deutschland

Freilassing – Bei einer routinemäßigen Grenzkontrolle auf der Autobahn ist am Dienstag ein 49-jähriger Kosovare von der Bundespolizei gestoppt worden, gegen den gleich mehrere Fahndungsausschreibungen vorlagen.


Wie die Bundespolizei mitteilt, ergab die Überprüfung der Personalien im Rahmen der Einreisekontrolle ein außergewöhnlich umfangreiches Ergebnis: Der Mann war in fünf Fällen zur Fahndung ausgeschrieben.

Bereits im Januar 2023 hatte die Bundespolizeiinspektion Berggießhübel gegen den Kosovaren ein vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot nach einer unerlaubten Einreise verhängt. In der Folge wurde er in die tschechische Republik zurückgeschoben. Ein weiteres vierjähriges Einreise- und Aufenthaltsverbot wurde ihm im Dezember 2024 von der Bundespolizeiinspektion Passau erteilt, nachdem er erneut versucht hatte, unerlaubt einzureisen. Nach diesem Verstoß erfolgte die Zurückschiebung in die Republik Kosovo.

Zusätzlich hatte die Staatsanwaltschaft Passau den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, da seine aktuelle Meldeadresse nicht bekannt war und ein laufendes Strafverfahren daher nicht weiter betrieben werden konnte. Darüber hinaus bestand gegen den Kosovaren laut Angaben der Bundespolizei auch eine schengenweite Ausschreibung zur Einreiseverweigerung durch andere Länder.

Wegen der bestehenden Einreise- und Aufenthaltsverbote verweigerten die Beamten dem Mann schließlich die Einreise nach Deutschland. Bereits am Folgetag wurde er im Rahmen einer Rückführung in sein Herkunftsland gebracht. fb