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Mithilfe eines Bohrgeräts werden aktuell Bohrpfähle gesetzt. (Fotos: Ulli Kastner)
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400 Meter lang ist das Teilstück der Vorderbrandstraße, auf dem aktuell die Stützmauern erneuert werden.

Baustelle in exponierter Lage – Sperrung bis Ende Juli

Schönau am Königssee – In exponierter Lage wird aktuell auf der Vorderbrandstraße gebaut. Noch bis Ende Juli wird beim Hainzenlehen die Stützmauer saniert. So lange wird die Straße auf diesem Abschnitt gesperrt sein, der Parkplatz Hinterbrand ist über den Faselsberg nicht erreichbar. Die Umleitung erfolgt über den Obersalzberg.


In insgesamt vier Bauabschnitten, verteilt auf mehrere Jahre, will die Gemeinde Schönau am Königssee die desolaten Stützmauern auf der Vorderbrandstraße sanieren. Das hatte der Gemeinderat bereits vor eineinhalb Jahren beschlossen. Seit 31. März laufen die Arbeiten auf dem 400 Meter langen Abschnitt zwischen Hainzenlehen und Reichllehen.

Aktuell ist ein Bohrgerät im Einsatz, zur Verwendung kommen Mikropfähle und Bohranker. Auch die enge Kurve beim Hainzenlehen soll etwas entschärft werden, darüber hinaus sollen stabile Leitplanken die bisher verwendeten Holzrundlinge ersetzen und mehr Sicherheit bringen. Die Kosten für diesen Abschnitt betragen rund 1,4 Millionen Euro, dazu gibt es eine Förderung vom Freistaat Bayern.

Zum Gesamtkonzept gehören außerdem drei weitere Stützmauersanierungen. Eine befindet sich gleich im unteren Teil der Vorderbrandstraße. Die Bergerbrücke über den Höllgraben, die sich auf Berchtesgadener Gebiet befindet, soll einmal neu gebaut werden, um einem hundertjährigen Hochwasser widerstehen zu können. Parallel will die Gemeinde dann die Stützmauer oberhalb sanieren. Außerdem sind noch die Stützmauern im Bereich »Watzmannblick« und auf Höhe Kranvoglmühle sanierungsbedürftig. Ulli Kastner