Fränkische Weinlese
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Die Winzer in Franken haben einen Großteil der Trauben von den Stöcken geholt. (Archivbild) Foto: Daniel Vogl/DPA

Fränkische Weinlese nahezu beendet

Veitshöchheim (dpa/lby) - Wetterkapriolen bereiten den fränkischen Winzern heuer wenig Probleme. Die hohen Kosten dagegen schon. Und wie war die Lese?


Die etwa 3.400 Winzer in Franken dürften die meisten ihrer Trauben mittlerweile von den Stöcken geholt haben. Erwartet werden ein qualitativ hochwertiger Jahrgang und ein durchschnittlicher Ertrag. Der Fränkische Weinbauverband will am Donnerstag (09.00 Uhr) zusammen mit Weinbauexperten in Veitshöchheim (Landkreis Würzburg) Bilanz ziehen.

Mit rund 6.000 Hektar Rebfläche ist Franken das mit Abstand größte Weinanbaugebiet Bayerns. Mit Wetterkapriolen hatten die Winzer heuer weniger zu kämpfen, allerdings mit steigenden Kosten. Von 30 bis 40 Prozent sprach der Weinbauverband zu Lesebeginn im September. Der Liter Silvaner soll heuer zwischen fünf und acht Euro kosten. 

2024 lag der Umsatz der fränkischen Winzer Verbandsangaben zufolge bei rund 300 Millionen Euro durch den Weinverkauf. Beim Weintourismus wurden laut einer Studie etwa 3,9 Milliarden Euro umgesetzt.

© dpa-infocom, dpa:251002-930-112810/1

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