Betrug mit Corona-Testzentrum in Ampfing: Taschen zu Lasten der Allgemeinheit vollgemacht
Mit einem großangelegten Betrug in seinem Corona-Testzentrum in Ampfing hat sich ein 35-Jähriger aus Waldkraiburg »die Taschen vollgemacht – zu Lasten der Allgemeinheit«. Die Erste Strafkammer am Landgericht Traunstein verurteilte den Mann jetzt zu einer Freiheitsstrafe von dreieinhalb Jahren wegen vielfachen vollendeten und versuchten Betrugs. Vorsitzende Richterin Heike Will hob heraus, man habe dem Angeklagten seine Taten in der Corona-Zeit zwar leicht gemacht, der Täter habe aber auch eine relativ hohe kriminelle Energie an den Tag gelegt.
Als Beispiel nannte Will Absprachen mit anderen Teststellen-Betreibern, darunter der Bruder des 35-Jährigen, dessen Prozess wegen ähnlicher Vorwürfe und wegen eines noch erforderlichen Suchtgutachtens abgetrennt wurde und irgendwann neu gestartet wird. Durch die Absprachen unter den Stationen habe man vermieden, dass die gleichen Personen am selben Tag mehrfach getestet wurden. Unter den
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