75 Jahre Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee

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Einen ersten Einblick in die neu konzipierte Ausstellung »Der Wille zur Freiheit und Demokratie. Der Verfassungskonvent von Herrenchiemsee 1948« erhielt Landtagspräsidentin Ilse Aigner (links) von Projektleiterin Dr. Uta Piereth von der Bayerischen Schlösserverwaltung. (Foto: Hötzelsperger)

Chiemsee – Vom 10. bis 24. August 1948 tagte auf Herrenchiemsee ein Verfassungskonvent zu den Beratungen über eine künftige deutsche Bundesverfassung. Den Vorsitz führte aufgrund vertraulicher Zustimmung der bayerische Staatsminister Dr. Anton Pfeiffer. »Möge das Werk dem Wohle des Deutschen Volkes dienen« – so lautete das ausgerufene Motto, und im Werk selbst wurde dann zu allervorderst verankert: »Die Würde des Menschen ist unantastbar!«. Diese ambitionierten Ziele waren den leidvollen Erfahrungen zweier Weltkriege und schmerzhafter Vorgeschichten geschuldet.


Der Wille zu Freiheit und Gerechtigkeit prägten den Willen des Konvents, der zu damaligem Verständnis und undiskutierter Akzeptanz vor allem aus Männern bestand, was bei der Überschrift »Väter der Verfassung« trotz einzelner Beteiligung von Frauen erkennbar war. Bereits eine erste Ausstellung im Alten Schloss von Herrenchiemsee erinnerte an die geschichtsträchtige Zusammenkunft von

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