Die Flieger sehen sich für die Saison gut vorbereitet. Über die Wintermonate wurden in der platzeigenen Werkstatt alle 22 Flugzeuge geprüft, gewartet und Schäden behoben. Das ganze Team engagierte sich in Reinigungs-, Wartungs- und Montagearbeiten. Die Werkstatt sieht sich für den Saisonbetrieb gut gerüstet. Zwar geht Anfang 2022 der Werkstattleiter Jakob Kneissl nach 37 Jahren in Rente, aber bereits ab August wird Jakob Edmaier als gelernter Leichtflugzeugbauer das Werkstattteam verstärken.
Längst ist in der Verwaltung die vergangene Saison nachbereitet. Jahresabschlüsse, Finanzplanung und Fliegerhandbücher sind auf neuesten Stand. Im vergangenen Pandemiejahr 2020 mit zwölfwöchiger kompletter Sperrung des Flugbetriebs gelang es den Fliegern den Jahresumsatz aus 2019 zu halten. Das ist Grundlage, hoffnungsvoll auf die bevorstehende Saison zu schauen. Neben den Stammfluglehrern am Platz werden rund 25 Gastfluglehrer wochenweise oder bei längeren Aufenthalten in Unterwössen den Schulungsbetrieb unterstützen.
Neben dem gewohnten Tagesgeschäft aus Anfängerschulung und Flugzeugcharter hält die DASSU ein attraktives Kursangebot bereit. Funksprechkurse, Streckenflug und Kunstfluglehrgänge für Einsteiger und Fortgeschrittene stehen auf dem Programm. Die Flugschule bietet Fluglehrer-Lehrgänge und individuelle Trainingsprogramme. Neu ist die Piloten-Ausbildung mit dem Ultraleicht-Flugzeug in Unterwössen.
Die Vereinsführung mit dem Vorsitzenden Bürgermeister Ludwig Entfellner, seinem Vertreter Dr. Thomas Holzmann im Ehrenamt und dem hauptamtlichen Betriebsleiter Stefan Pracher im kaufmännischen Bereich und Philipp Kudelka im Flugbetrieb sind guter Dinge, das Jahr zumindest mit ausgeglichenem Haushalt zu überstehen. Das wäre Grundlage, ab dem nächsten Jahr Corona abzuhaken und entspannt in die Zukunft zu sehen.
lukk