Hochwasser
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Foto: Andreas Arnold/dpa/Symbolbild

Vorbereitungen zum Hochwasserschutz in Trostberg

Trostberg – Es geht voran: Die Sträucher sind freigeschnitten, die Kampfmitteluntersuchung entlang der Alz laufen. Nun beginnen die Baumfällarbeiten.

Auch sie gehören zu den vorbereitenden Maßnahmen zum Hochwasserschutz für die Trostberger Ortsteile Pechlerau und Saliterau. Die Rodung startet am Mittwoch, 2. November, und dauert rund zwei Wochen. Während dieser Zeit wird das Fußgänger- und Radwegenetz umgeleitet. Die Umleitung ist ausgeschildert. Der entnommene Baumbestand ist bereits im vergangenen Jahr durch Neuanpflanzungen an anderer Stelle ersetzt worden.

Das Konzept für Trostberg sieht den Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasser vor und hat zudem einen Klimazuschlag von 15 Prozent einkalkuliert. Das bedeutet, die Anlagen halten selbst dann stand, wenn die Alz mehr Wasser führen sollte, als für ein 100-jährliches Hochwasser berechnet ist. Tragende Säulen der, mit der Stadt Trostberg abgestimmten, Variante sind das Aufweiten des Flusses und das Absenken von Flächen im Vorland. Je ein Zugang links und rechts vom Ufer direkt ans Wasser gehört ebenfalls zum Konzept. Im zweiten Bauabschnitt entstehen Ufermauern. Vorhabensträger ist das Wasserwirtschaftsamt Traunstein im Auftrag des Freistaats Bayern.

fb/red