„Auch wenn ich mich gerade fühle, wie die brasilianische Nationalmannschaft, die gegen Kroatien ebenfalls auf der Zielgerade besiegt wurde, wünsche ich dem neuen Betreiber für die Strecke alles erdenklich Gute. Wenn man verliert, ist es hart, dennoch gutes Gelingen“, so der Geschäftsleiter Matthias Krause von der SOB im offiziellen Teil der Übergabe und schob hinterher, „passt mir bitte gut auf die Strecke auf, denn die Infrastruktur gehört ja immer noch uns“. 13 Jahre lang war die SOB für die Strecke „Traunstein – Ruhpolding“ zuständig.
„Morgen geht’s nun endlich los und wir wollen es gut hinbekommen“, freute sich Arnulf Schuchmann, der Geschäftsführer der BRB. Wie er bekannt gab, sei sein Unternehmen erst kürzlich in Nürnberg mit dem Eisenbahnerpreis ausgezeichnet worden und deshalb sei er überzeugt davon, dass der Start auf der Strecke gelingt. Auf der Strecke werden zwei nagelneue Triebwägen „Flirt“ zum Einsatz kommen. „Sie sind startklar und haben auch alle notwendigen Zulassungen“, so Arnulf Schuchmann mit einem Augenzwinkern. Weiter freue es ihn, dass „die BRB nun den Streckenabschnitt Berchtesgaden – Ruhpolding komplettiert“.
Neben zahlreichen Mitarbeitern sowie Vertretern beider Firmen waren auch Peter Högl von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) und Sebastian Schallinger, Sachgebietsleiter für den Öffentlichen Personennahverkehr im Landratsamt Traunstein, zur offiziellen Übergabe des Zuglaufschildes an den winterlichen Bahnsteig „1a“ gekommen. „Der Biathlonweltcup Ruhpolding gleich im Januar wird eine erste Herausforderung, wir sind aber bestens darauf vorbereitet, dass wir die Fans und Zuschauer sicher und pünktlich ans Ziel bringen“, sagte Annette Luckner, die Pressereferentin der BRB im Gespräch mit dem Traunsteiner Tagblatt.
Hob