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Mehr als tausend Besucher kamen zum Skibasar in Traunstein. Es ist der größte in ganz Oberbayern. Die Skiclubs Traunstein und Kammer boten Beratung und auch eine Verpflegung an. (Foto: Hobmaier)

Riesiger Ansturm auf den Traunsteiner Skibasar

Traunstein – Die 36. Auflage des größten oberbayerischen Skibasars war erneut ein voller Erfolg. Hunderte Paar Ski, Langlaufausrüstungen, Kleidung und Co. wechselten am Sonntagvormittag ihre Besitzer. Die Verantwortlichen des Skiclubs Traunstein und der DJK-Kammer ziehen eine positive Bilanz.


Der Andrang war so groß, dass sich am Einlass zur Landkreisturnhalle an der Wasserburgerstraße lange Schlangen bildeten. Rund 200 Helfer beider Vereine waren rund drei Tage mit den Vorbereitungen sowie der Durchführung und den Aufräumarbeiten beschäftigt. Die Einnahmen kommen der Nachwuchsförderung zugute.

»Bereits um halb 7 standen die ersten Kunden vor der Türe, ich dachte zunächst, es seien Helfer und hätte sie schon beinahe mit einer Helferweste ausgestattet«, schmunzelt Johann Wimmer von der DJK-Kammer. Pünktlich um 8 Uhr öffneten die Verantwortlichen die Türen und die kaufwilligen Kunden strömten in die mit Wintersportausrüstung vollgestopfte Halle, um die besten Angebote zu ergattern. Bereits in den frühen Vormittagsstunden führte man deshalb eine »Blockabfertigung« ein, damit nicht zu viele Menschen gleichzeitig im Verkaufsraum waren. Mitunter bis zum großen Parkplatz der Berufsschule warteten die Besucher geduldig auf Einlass.

Das Fazit von Stefan Zahnbrecher vom Skiclub fällt entsprechend positiv aus: »Die Notwendigkeit des Basars war gefühlt noch nie so hoch wie heuer und der Ansturm entsprechend riesengroß.« Im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie gab es zwar etwas weniger an angebotenen Waren. »Es wurde vermutlich auch weniger gekauft, da ja Wintersport auch nur mit Einschränkungen möglich war«, so seine Einschätzung. Man gehe aber davon aus, dass in den kommenden Jahren das Angebot wieder das alte Niveau erreichen wird.

»Alles Nordische und Skitourenausrüstungen sind in diesem Jahr der Renner gewesen«, informiert der Skiclub-Vize Klaus Wudy. Die Angebotspalette deckte aber insgesamt nahezu alle Wintersportbereiche für sämtliche Altersklassen ab. Angefangen bei Ski, unzähligen Langlaufausrüstungen, Snowboards, Schlittschuhen, Schlitten aber auch Sicherheitsausrüstung wie Helme und Protektoren fanden sich unter den Angeboten. Ein Teilbereich der Halle war voller Kleiderständer mit topmoderner und schicker Winterbekleidung. Viele machten dort ein Schnäppchen. Mützen, Jacken, Hosen aber auch Rennanzüge oder Handschuhe fanden reißenden Absatz.

In Sachen Beratung waren die Veranstalter ebenfalls gut aufgestellt. Unzählige Vereinsmitglieder, deutlich sichtbar in gelben Warnwesten, kümmerten sich um die Fragen und halfen den Kunden, die passenden Ausrüstungsgegenstände zu finden. Mit viel Geduld und Freude fanden sie für jung und alt das Passende. Gleichzeitig kümmerte man sich um das leibliche Wohl der Gäste.

DJK-Kammer-Vorstand Herbert Baumgartner stand ebenfalls als Berater mitten im Getümmel und freute sich über die vielen Besucher, »die Einnahmen kommen der Jugendarbeit beider Vereine zugute und helfen so, dass wir die Nachwuchsarbeit attraktiv halten können. Gleichzeitig danke ich den vielen vielen Helfern, die den Skibasar erst möglich machen und über mehrere Tage hinweg auf den Beinen sind, damit alles perfekt abläuft«. Auf den Angebotspreis kamen an den Kassen jeweils fünf Prozent Aufschlag dazu. Dieser bleibt den beiden Verein, der Rest geht an die Verkäufer der Waren.

»Nach dem Skibasar ist vor dem Skibasar«, so Stefan Zahnbrecher und führt an, »jetzt gehen noch ein paar Wochen ins Land, bis der diesjährige Markt vollständig abgewickelt ist und dann machen wir uns bereits wieder die ersten Gedanken zur 37. Auflage in einem Jahr«. Bis zum »Ladenschluss« um 14 Uhr zählten die Organisatoren in diesem Jahr weit mehr als tausend Besucher.

hob

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