Die PV-Anlage, die aus etwas über 500 Modulen besteht, hat eine Fläche von etwa 1000 Quadratmeter. Vier Wechselrichter im Keller der Halle wandeln den Gleichstrom der PV-Anlage in den erforderlichen Wechselstrom um. Die Anlage kommt ohne Batteriespeicher aus, denn der solar erzeugte Strom kann tagsüber genutzt werden, teilte die Stadt mit. Hierfür werde die Betriebsweise der Brunnenpumpen entsprechend geändert und von Nacht- auf Tagbetrieb umgestellt. Mit den komplexen Planungen und Simulationen wurde bereits 2022 begonnen.
Nach positiver Prüfung der Gebäudestatik und der Netzverträglichkeit sowie der Ausschreibung hat die Firma Abel aus Engelsberg Anfang des Jahres den Auftrag zur Errichtung der Anlage bekommen. Die Firma Danner stellt derzeit die elektrische Verbindung zwischen den Wechselrichtern und der Trafostation her.
»Wir freuen uns sehr«, so Frank Wachsmuth, Leiter der Stadtwerke Traunreut, »dass wir in der unmittelbaren Nähe ein geeignetes Dach gefunden und bekommen haben. Eine PV-Freiflächenanlage im Wasserschutzgebiet wäre mit hohen Auflagen verbunden gewesen, die wir kaum hätten erfüllen können.« Laut Bürgermeister Hans-Peter Dangschat können durch den Betrieb der PV-Anlage jedes Jahr circa 100 Tonnen CO2 vermieden werden. fb


