In dem Dreiakter geht es um einen scheinbar zufälligen Gast, der ins Haus der beiden schon etwas in die Jahre gekommenen Schwestern Mena, trauernde Witwe, und Lore, verhärmte Lehrerin, sowie deren Nichte und Boutiquebesitzerin Petra kommt. Angeblich hat sein Auto den Geist aufgegeben. In Wahrheit ist er aber ein Betrüger, der mit viel Charme den drei Damen jeweils ihr ganzes Erspartes abluchst. Angeblich will er es gewinnbringend anlegen und vermehren. In Wirklichkeit aber will er es für eine Luxusreise in die Karibik verwenden.
Die Damen sind aber nicht auf den Kopf gefallen und durchschauen seinen Schwindel. Der Betrug schweißt sie, obwohl sie sich sonst immer gestritten haben, als Familie fest zusammen und sie überlegen sich einen Schlachtplan, um dem Betrüger das Geld wieder abzunehmen. »Den setz ma unter Druck, dass er nimmer woaß, ob er Mandl oder Weibe is«, beschließen sie. Schnell ist eine List erfunden, um dem Hochstapler zu Leibe zu rücken. Unter der Devise »jetzt g'hörst da Katz« sorgen die Frauen mit reichlich Rizinusöl im Schnaps dafür, dass er erst einmal nicht aus ihrem Haus weg kann.
Auf der Flucht vor der aufreizenden Petra verstaucht er sich außerdem den Knöchel. Der gebeutelte Mann wehrt sich zwar nach Leibeskräften gegen das Trio, kann aber doch nicht verhindern, dass er das Geld wieder zurückgeben muss. Einen kurzen Moment scheint es dann, dass er doch noch Glück hat. Sein Partner kommt als Polizist verkleidet ins Haus und will ihm zur Flucht verhelfen, doch am Ende werden beide Männer von den Damen ihrer gerechten Strafe zugeführt.
Die listige und lustige Schlacht der Frauen gegen den windigen Betrüger mit viel Wortwitz sorgte im Publikum für große Erheiterung. Die Darsteller waren: Mona Freiberg als Mena, Tina Kern als ihre Schwester Lore, Kristina Helfrich als Nichte Petra, Andreas Kern als Gerald und Rudi Unterkircher als verkleideter Polizist.
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