Anmietungen der Räumlichkeiten auf Eigenregie beispielsweise für Hochzeiten, Konferenzen oder sonstige Feierlichkeiten waren dennoch bis vor Kurzem möglich. Doch um diese Möglichkeit auch künftig sicherstellen zu können, sind Ertüchtigungs- und Investitionsmaßnahmen erforderlich, die aktuell in keinem Kosten-Nutzenverhältnis stehen. »Sicherheitsrechtliche Bedenken zwingen die Gemeinde zu diesem Schritt, das Kurhaus derzeit komplett zu schließen«, so Geschäftsleiter Martin Heinemann. »Das Kurhaus war in der Vergangenheit ein bedeutender Treffpunkt im Ort. Mit der Schließung geht natürlich auch ein Geschichtskapitel zu Ende. Der desolate Zustand ist den Bürgern und Vereinen aber aus sicherheitsrelevanten Gründen und einem Jahrzehnte währendem Investitionsstau nicht mehr zuzumuten«, erklärte Bürgermeister Justus Pfeifer.
Das Gemeinderatsgremium sowie Bürgermeister und Verwaltung seien sich jedoch einig, dass Ruhpolding für seine Vereine und gesellschaftlichen Anlässe auch weiterhin einen Saal benötige. An einem neuen Saal und einer Übergangslösung bis zu dessen Fertigstellung werde gearbeitet.
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