»Es ist, wie wenn man bei sich die Reset-Taste drückt«
Ruhpolding – Schweigend zieht eine Lichterkette den schmalen Steig durch die Dunkelheit Richtung Heutal. Der Staubfall am Grenzübergang von Bayern ins Land Salzburg macht mit lautem Rauschen auf sich aufmerksam. Jedes Jahr ist es wieder ein beeindruckendes Erlebnis für die Ruhpoldinger Wallfahrer, wenn sie sich bei Nacht auf den Weg über die Berge zum Pinzgauer Wallfahrtsort Maria Kirchental machen, so wie auch heuer wieder am Samstag,5. Juli, zum inzwischen 30. Mal.
Etwa 35 Kilometer und über 1300 Höhenmeter sind in rund 10 Stunden (mit Pausen) zu überwinden. Vor 30 Jahren hat Franz Ringsgwandl (früherer Ortsheimatpfleger, 2017 verstorben) die Fußwallfahrt nach Maria Kirchental, die es wie in vielen Pfarreien im Chiemgau seit Jahrhunderten gab, wiederbelebt.
Er suchte dabei eine teilweise auf alten Forststeigen führende Route, die die Ruhpoldinger
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