Ein 32-jähriger Mountainbiker aus dem Landkreis Erding benötigte am Montag die Hilfe der Bergwacht Grassau. Er war zusammen mit seinem Begleiter in Aschau gestartet und über die Berge in Richtung Marquartstein geradelt. Gegen 12.20 Uhr war er auf der Abfahrt von der Bergstation der Hochplattenbahn auf der normalen Fahrstraße oberhalb der Bründlreibn auf einer Seehöhe von etwa 800 Metern unglücklich gestürzt und hatte sich dabei mehrere schwere Verletzungen, unter anderem ein Schädel-Hirn-Trauma, zugezogen.
Zwei Einsatzkräfte eilten sofort mit dem Geländefahrzeug zum Einsatzort und übernahmen die notfallmedizinische Versorgung. Die Einsatzstelle war mit dem Rettungshubschrauber Christoph 14 nicht erreichbar, weshalb dieser den Notarzt an der Talstation in Marquartstein absetzte. Drei weitere Einsatzkräfte der Bergwacht Grassau fuhren ihn dann mit dem Rettungsfahrzeug zur Unfallstelle. Mit diesem brachten sie den Verunfallten im Anschluss zur Bergstation, wo ihn die Besatzung des Rettungshubschraubers übernahm und zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus flog.
Bereits am Freitag war es auf derselben Forststraße weiter oben auf einer Höhe von etwa 1000 Metern zu einem schweren Unfall gekommen. Ein 40-jähriger Mann aus dem nördlichen Landkreis Traunstein war anlässlich eines Betriebsausflugs mit einem sogenannten Mountaincart unterwegs, mit dem er kurz nach dem Start an der Bergstation der Hochplattenbahn stürzte und sich schwer verletzt hatte. Mehrere Einsatzkräfte der Bergwacht Grassau fuhren zusammen mit dem Grassauer Bergwacht-Notarzt im Rettungsfahrzeug zum Einsatzort und übernahmen die notfallmedizinische Versorgung. Im Anschluss brachten sie den Mann zurück ins Tal nach Marquartstein und übergaben ihn an den Landrettungsdienst, der ihn ins Krankenhaus zur weiteren Untersuchung brachte. fb