Als der Holzstadel am Samstagabend gegen 21 Uhr Feuer fing, alarmierten Zeugen sofort die Integrierte Leitstelle. Die Feuerwehren aus Grabenstätt und Erlstätt rückten an. Der Holzstadel an der Max-Buchfellner-Straße im Weiler Marwang stand bereits in Vollbrand und war nicht mehr zu retten, wie die Polizei mitteilte.
Die rund 80 Helfer der Feuerwehr mussten ihn kontrolliert niederbrennen lassen. Mit dem Stadel wurden auch ein landwirtschaftliches Fahrzeug und Gerätschaften ein Raub der Flammen. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen der Polizei zufolge auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag. Menschen wurden nicht verletzt.
Die Polizeiinspektion Traunstein kümmerte sich um erste Ermittlungen. Noch am Abend übernahm die Kriminalpolizeiinspektion Traunstein.
Die Polizei machte zwei Buben im Grundschulalter ausfindig, die im engen zeitlichen und örtlichen Zusammenhang mit dem Brand standen. Beide räumten ein, gezündelt und dadurch den Brand verursacht zu haben. Die beiden schuldunfähigen Kinder wurden nach Abschluss der notwendigen polizeilichen Feststellungen ihren Eltern übergeben. fb
Die Erstmeldung:
Nach ersten Informationen von der Unfallstelle begannen die Feuerwehren aus Grabenstätt und Erlstätt, die mit acht Fahrzeugen und circa 60 Floriansjüngern im Einsatz waren sofort mit dem Löschangriff und stellten die Löschwasserversorgung sicher.
Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde beschlossen, die Halle kontrolliert abzubrennen, da diese kurz davor war, einzustürzen. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte noch die ganze Nacht, hieß es. Verletzt wurde niemand.
Der Schaden wurde auf einen oberen fünfstelligen Betrag geschätzt. Die Polizei Traunstein war mit zwei Streifen im Einsatz. Die Brandfahnder des Kriminaldauer-Diensts haben die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit wird vermutet, dass es sich um Brandstiftung handelt. fb