Hertlein ist seit 1996 Marktgemeinderat, zudem von 1990 bis 1996 und seit 2002 Kreisrat. In seiner Vorstellungsrede verwies er auf die seiner Ansicht nach erfolgreiche Arbeit der Teisendorfer Grünen in den vergangenen Jahren.
So konnten zahlreiche Großprojekte, wie der Bau eines Containerterminals zwischen Hörafing und Ufering, einer Autobahnausfahrt in Freidling samt Brücke über das Ramsautal, einer Westumfahrung von Oberteisendorf oder »Aventura« in Neukirchen verhindert werden. Gleichzeitig seien viele sinnvolle Maßnahmen von den Grünen angestoßen worden. Hertlein nannte als Beispiele die Themen Ökomodellregion, kommunale Geschwindigkeitsüberwachung oder gemeindliche offene Jugendarbeit.
Wie Hertlein weiter sagte, machten sich die Grünen bereits seit mehr als 20 Jahren für die Einführung der Biotonne und die Rückdelegierung der Zuständigkeit auf den Landkreis stark. Die Umsetzung dieser Vorschläge zum 1. April habe unterm Strich zu einer durchschnittlichen Gebührensenkung von 20 Prozent und zu einer Reduktion des Restmüllaufkommens um 30 Prozent geführt.
Als wichtigste Themen für die kommenden Jahre sieht Hertlein vor allem die Bereiche Bauen und Wohnen sowie Mobilität. Beim Wohnungsbau müsse es in erster Linie um die Schaffung preiswerten Wohnraums für Menschen mit geringerem Einkommen bei gleichzeitigem Flächensparen in der Baulandausweisung gehen. Beim Verkehr sollten Verkehrsvermeidung, Geschwindigkeitsreduzierung und der Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs m Fokus stehen.
Die vollständige Liste:
- Edwin Hertlein
- Elisabeth Aschauer
- Ute Hogger
- Matthias Spiegelsperger
- Elisabeth Hogger
- Wolfgang Ehrenlechner
- Petra Bienert
- Hans Eisenbichler
- Gisela Bechmann
- Thomas Fürmann
- Elisabeth Lemberg
- Andreas Weberegger
- Angelika Kullak
- Wolfgang Uxa
- Angelika Gnadl
- Rudi Sturm
- Christa Ertl
- Rainer Eberlein-Käufl
- Andrea Kasper
- Benedikt Krammer
Ersatzkandidaten sind Michael Wilhelmstötter, Matthias Wallner, Herbert Ziesche und Norbert Kuhn.
Grünen-Landratskandidat Dr. Bartl Wimmer, der die Versammlung leitete, sagte, die Demokratie lebe davon, dass sich Menschen jeden Geschlechts, jeden Alters, aus allen Gesellschaftsschichten und unterschiedlichsten Berufen für das Gemeinwohl engagierten. Aus seiner Sicht ist es dem Grünen-Ortsverband gelungen, eine Kandidatenliste mit unterschiedlichsten beruflichen Erfahrungen und verschiedensten inhaltlichen Qualifikationen zu präsentieren, die außerdem aus den wichtigsten Ortsteilen der Marktgemeinde stammten. fb