Der Krimi ist im letzten Schuljahr im Rahmen des P-Seminars Deutsch von Sandra Altmann entstanden. Zum Seminar gehörten neben den Referentinnen auch Luise Stopfer und Lela Lorenz.
Worum geht es in »Oxford Enigma«? Die Handlung ist im Jahr 1878 in England angesiedelt: Erstmals werden Frauen zu einem Universitätsstudium zugelassen. Heather, Juliette, Willow und Florence gehören in diesen ersten Jahrgang und befreunden sich schnell. Als die Zeitungen von einem Mord berichten und unmittelbar darauf die Frau des Toten als Täterin inhaftiert wird, werden die Freundinnen hellhörig. Sie beginnen, selbst zu recherchieren, und stoßen auf ein System aus Korruption. Unterstützung erhalten sie von Rechtsmediziner Frank und dem Bäckermädchen Harper.
Sechs junge Autorinnen haben sich an dem Roman beteiligt, sodass er auch aus sechs unterschiedlichen Perspektiven erzählt ist. Der gesamte Gewinn aus dem Buchprojekt kommt der Beratungsstelle Jadwiga München zugute, die sich um die Opfer sexueller Gewalt und Ausbeutung kümmert.
Im Anschluss an die Lesung der vier Schülerinnen bestand für die Mitschüler die Möglichkeit, Fragen zu stellen beziehungsweise ihre Meinung zu äußern. Dabei zeigten sich alle beeindruckt ob der anspruchsvollen Thematik, vor allem aber wegen der feinen Abstimmung, die nötig ist, wenn sechs Autorinnen an einem Krimi schreiben, in dem in einer genau durchdachten Reihenfolge Indizien gestreut werden.
»Oxford Enigma« ist im Buchhandel und auch online verfügbar, wird aber auch am Donnerstag während des Weihnachtsmarkts am Gymnasium Marquartstein verkauft. fb