Analyse: CO2-Reduktion führt nicht zu Wettbewerbsnachteilen
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Reiche Menschen produzieren mehr schädliche Treibhausgase als ärmere. Foto: Christoph Schmidt/DPA
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Ein Leben im Luxus schadet der Umwelt. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/DPA
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Sehr wohlhabende Menschen fliegen etwa mit Privatjets oder Helikoptern. Foto: Bodo Marks/DPA

Wie Superreiche dem Klima schaden

Berlin (dpa) - Forscher zeigen: Sehr reiche Menschen verursachen mehr CO2 als Leute mit weniger Geld. Das hat Auswirkungen auf das Klima.


Reisen im privaten Flugzeug, Wohnen in riesigen Villen: Sehr reiche Leute führen einen anderen Lebensstil als die meisten Menschen. Forscher machen jetzt darauf aufmerksam, dass Superreiche dabei viel mehr Treibhausgase produzieren.

Treibhausgase wie zum Beispiel CO2 sind Gase, die das Klima beeinflussen. Sie sorgen dafür, Sonnenwärme auf der Erde zu halten. Je höher der Anteil dieser Gase in der Luft ist, desto wärmer wird es. Menschen sorgen für mehr Treibhausgase in der Luft, indem wir etwa Öl verbrennen, um Motoren anzutreiben oder Gebäude zu heizen.

Reiche Menschen verursachen mehr CO2

Forscher haben auf der ganzen Welt verglichen, wie viel CO2 reiche und arme Menschen produzieren. Das Ergebnis: Auch in Deutschland schaden reichere Menschen dem Klima viel mehr als ärmere. Das liegt zum Beispiel daran, dass sie mehr private Transportmittel nutzen, etwa Flugzeuge oder Helikopter.

Bundesumweltminister Carsten Schneider erklärte: »Es sind nicht die Menschen mit kleinem Geldbeutel, die das Problem verursachen, weder bei uns noch in anderen Teilen der Welt«.

© dpa-infocom, dpa:251029-930-223047/1