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Thomas Weber war zum letzten Mal als Bürgermeister am Rednerpult. (Fotos: C. Rosenberg)
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Gut besetzt war der Saal im Gasthaus »Brenner Bräu« bei der Bürgerversammlung.

Viele Projekte und rührende Abschiedsworte

Bischofswiesen – Für seinen letzten Rechenschaftsbericht während der Bürgerversammlung suchte sich Bürgermeister Thomas Weber ein denkwürdiges Datum aus.


Vor 80 Jahren endete am 8. Mai der Krieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht und vier Jahre später wurde vom Parlamentarischen Rat das Grundgesetz beschlossen. Auch wurde im Verlauf der Bürgerversammlung bekannt gegeben, wer zum neuen Papst gewählt wurde: Aus dem Amerikaner Robert Provost wurde Leo XIV.

Aber auch auf Lokalebene ist dieses Datum ein bedeutendes, denn am 8. Mai 1155 war der Gründungstag der Gemeinde Bischofswiesen. Und so »stehe ich 870 Jahre später vor Ihnen und habe letztmalig die Ehre, Ihnen einen kurzen Bericht der Gemeinde Bischofswiesen vorzustellen«, so leitete der Rathauschef seinen Vortrag ein, den er traditionell mit den Finanzen der Gemeinde startet. Der aktuelle Haushalt, der erst vor rund einer Woche von den Gemeinderäte beschlossen wurde (wir berichteten), ist ein schwieriger, so Weber, aber aus seiner Sicht ein solider und gesunder. Der hohe Schuldenstand von derzeit rund 25 Millionen Euro bereitet ihm keine Sorgen, denn 20 Millionen Euro werden über Beiträge, Mieten und sonstige Einnahmen refinanziert. Nur 5 Millionen Euro muss die Gemeinde aus eigener Kraft stemmen. Mit 3,8 Millionen hat Bischofswiesen jedoch ein gutes Rücklagenpolster. cr

Den gesamten Bericht lesen Sie in der Printausgabe des Berchtesgadener Anzeigers vom 10. Mai.