Auch in diesem Jahr verwandelte sich das Seeufer wieder in ein Paradies für kleine Abenteurer. Das abwechslungsreiche Programm ließ keine Wünsche offen: Fußball, Volleyball und Rugby zum Auspowern, Lagerklassiker wie »Werwolf«, Basteln und Batiken für die Kreativen, Baden im See und vieles mehr. Höhepunkt eines jeden Tages aber war der Lagerabend: Lagerfeuer, Lieder, Spiele, Sketche – alle hatten eine Menge Spaß.
Ein zentrales Element des Zeltlagers ist die Förderung von Gemeinschaft und Freundschaft. Die Teilnehmenden im Alter von 8 bis 15 Jahren konnten neue Freundschaften knüpfen und bestehende vertiefen. Besonders beliebt ist immer der Mottotag am letzten Tag, an dem die Kinder verschiedene Herausforderungen mit ihren Zeltmitbewohnern meistern müssen.
Am Abschlussabend kamen dann alle Teilnehmenden noch mal zusammen, um die Woche gebührend zu feiern. Höhepunkt des ersten Lagers war das gemeinsame Pizzaessen beim bunten Abend, den die Kinder selbst gestalten durften. Der Duft der frisch gebackenen Pizzen und die ausgelassene Stimmung machten den Abend unvergesslich. Am Ende der zweiten Woche war der Abend leider verregnet, dafür gab es spannende Spiele im Aufenthaltzelt, ein großes Betthupferl-Buffet und am Ende doch noch ein kleines Lagerfeuer mit Marshmallows und Gitarre. Das unbeständige Wetter stellte die insgesamt 26 Betreuenden vor besondere Herausforderungen. Ständig wiederkehrende Regenschauer und Gewitter zwangen die Ehrenamtlichen, kreative Alternativprogramme zu entwickeln. So wurden einige Aktivitäten kurzerhand in die großen Gemeinschaftszelte verlegt, wo die Kinder bei Bastel- und Spielstunden sowie einem Kinoabend trotz Regens eine tolle Zeit hatten. Das Zeltlager wird seit einigen Jahren von den beiden Vorstandsmitgliedern Elisabeth Neumeier und Katharina Brüderl geleitet, die mit Engagement und Herzblut dafür sorgen, dass die Kinder jedes Jahr eine unvergessliche Zeit erleben. Das größtenteils ehrenamtliche »Lagerpersonal« trug wie immer wieder maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltungen bei. Das Landratsamt stellte die Zelte bereit und unterstützte in allen Belangen.
Durch den anhaltenden Regen am Abbauwochenende musste eine Lösung zum Trocknen der Zelte gefunden werden. Die Gemeinde Piding mit Bürgermeister Hannes Holzner ermöglichte, dass die Zelte im alten Feuerwehrhaus zum Trocknen aufgehängt werden durften.
Das Zeltlager war auch in diesem Jahr wieder ein voller Erfolg. Eltern und Kinder zeigten sich gleichermaßen begeistert und bedankten sich bei den Organisatoren und Betreuenden vom Kreisjugendring für ihre Mühe und ihr großes Engagement. Viele Kinder freuen sich schon jetzt auf das kommende Jahr. Das zeigt einmal mehr, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Entwicklung und das soziale Miteinander von Kindern sind. Es bietet nicht nur die Möglichkeit, dem Alltag zu entfliehen, sondern auch, wertvolle Erfahrungen zu sammeln.
Wer Teil vom Kreisjugendring werden will, bekommt Informationen per E-Mail (info@kjr-bgl.de) oder unter kreisjugendring-bgl.de. fb