Der Siezenheimer Steg verbindet beide Länder, führt von Ainring hinüber nach Wals-Siezenheim. Sind die neuen Widerlager gesetzt, erfolgt der Abbruch des bisherigen Übergangs. Im Juli werden dann die neuen Brückenteile angeliefert. Eingehoben wird der neue Stahlsteg im September. Anfang Oktober soll der neue Übergang fertiggestellt sein. Bis dahin können Fußgänger und Radfahrer über den Hammerauer Steg ausweichen oder die Wehrbrücke des Kraftwerks Rott nutzen.
Für das Vorhaben sind Ausgaben in Höhe von rund 2,8 Millionen Euro veranschlagt. Die Hälfte davon tragen die beiden Anrainergemeinden. Die andere Hälfte teilen sich Bund und Freistaat Bayern, dessen Vertreter das Traunsteiner Wasserwirtschaftsamt ist.
Notwendig wird die Maßnahme, weil die Saalach naturnah umgestaltet wird. So will das Wasserwirtschaftsamt auf bayerischer Seite zusätzlichen Lebensraum in und am Fluss, zwischen den Ainringer Ortsteilen Saalachau und Hausmoning. Ein dabei erwünschter Effekt ist die Aufweitung der Saalach. Der Fluss wird mehr Raum bekommen, was eine Neukonzeption des Übergangs zur Folge hat.
Die Neugestaltung der Saalach ist ein gemeinsames Projekt der Republik Österreich und des Freistaats Bayern. Das Wasserwirtschaftsamt Traunstein tritt als Vorhabensträger für den Umbau des Ufers auf bayerischer Seite ein.
Für die Umsetzung der Arbeiten sowohl auf österreichischer als auch auf deutscher Seite ist die Bundeswasserbauverwaltung Salzburg zuständig. fb