Mithilfe des Imkervereins Berchtesgaden und weiterer Unterstützer fanden die zwei Schulbienenvölker ihr neues Zuhause im Pfarrgarten Bischofswiesen. Ausgestattet wurden die Stöcke mit einer Stockwaage, der man digital sämtliche Daten über die Tätigkeiten im Bienenstock ablesen kann. Gefördert wurde diese von der Sparkasse.
Die beiden 3. Klassen sind die Paten für das Schulbienenvolk. An einem Vormittag im Juli wurden sie von Imker Martin Summek und seiner Frau Katrin, ebenfalls Imkerin, auf ihre Aufgaben vorbereitet.
So lernten die Kinder zunächst das Leben und die Lebensweise der Honigbiene am virtuellen Bienenstock kennen. Sie entdeckten den Nutzen der Honigbiene und verstanden, wie wichtig sie für die Menschen und die Erde ist. Ein wichtiger Punkt des theoretischen Teils war die Aufgabe des Imkers. Die Gerätschaften und Arbeitsweisen wurden genauestens erklärt. Für die Arbeit am Bienenstock selbst ist es enorm wichtig, das richtige Verhalten an den Tag zu legen. Jedes Kind muss zum Beispiel genau wissen, was es im Falle eines Stiches unternehmen muss und wann externe Hilfe benötigt wird.
Das Highlight der kleinen Schulung war das Öffnen der Bienenstöcke. Interessiert und engagiert untersuchten die Kinder die Waben und beobachteten das Verhalten der Bienen. Ein Zitat, das Albert Einstein zugeschrieben wird, sagt: »Wenn die Biene von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.« Dank der Schulbienen muss man sich in Bischofswiesen (bienenfreundliche Gemeinde Oberbayerns) darum nun keine Sorgen mehr machen, denn das Projekt der Schulbienen geht bereits im Herbst in eine neue Runde. fb