Wo ein Hering geboren wurde, zeigt sich in seinem Körper. Forschende untersuchen dafür Körnchen, die Gehörsteinchen genannt werden. Sie enthalten Stoffe, die man oft einem bestimmten Gebiet im Meer zuordnen kann.
Ein Team um die Forscherin Dorothee Moll hat jetzt darüber mehr über Heringe in der Ostsee herausgefunden: Wenn die ihre Eier ablegen wollen, kehren sie oft dorthin zurück, wo sie selbst aus dem Ei geschlüpft sind. Sie sind also mit ihrer Heimat verbunden, wenn es um Nachwuchs geht.
Die Fachleute meinen, das ist wichtig. Denn es bedeute, dass man bestimmte Gebiete schützen muss, wenn man Heringe schützen möchte.
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