Zur Überraschung auch der beiden Lichtspielhaus-Betreiber Josef Loibl und Max Berger war Kia Ahrndsen, eine der bekanntesten Nachrichtenstimmen des Bayerischen Rundfunks, zu Gast. Sie las zur Einstimmung ein Kapitel aus dem Buch über Korbinian Aigner vor.
Nach der Filmvorführung entwickelte sich eine fast einstündige, mitunter kontrovers geführte Diskussion zwischen den Kino-Gästen und dem Regisseur Walter Steffen. Dabei wurde deutlich, wie nachhaltig »Ein stummer Hund will ich nicht sein« berührt und Zuversicht sowie Mut vermittelt. Die Filmtheater-Besucher waren sich einig, dass Priester Korbinian Aigner, der so genannte Apfelpfarrer, gerade in unserer heutigen Zeit die Menschen inspiriert, sich klar und deutlich für gegenseitigen Respekt, die Meinungsfreiheit und gegen jede Form von Diskriminierung einzusetzen. Eine Dame meinte, dass diesen Film viel mehr Menschen sehen müssten und dass er auch in den Schulen gezeigt werden sollte. Walter Steffen versicherte daraufhin, dass dies in Bad Reichenhall bald möglich sein wird.
Der Film kommt im Park-Kino an den kommenden Sonntagen, 25. Mai und 1. Juni, jeweils zur Matinee-Zeit ab 11 Uhr zur Aufführung. Josef Loibl wird zudem ermöglichen, dass Schulen vor Ort gesonderte Vorstellungen buchen können. bit