Ziel der Konferenz war es einerseits, den teilnehmenden Einrichtungen und Akteuren innovative BNE-Ansätze, praxisorientierte Methoden sowie konkrete Werkzeuge für den Einsatz digitaler Geomedien in der Bildung vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Andererseits stand der Austausch zwischen den über 50 Teilnehmenden im Fokus, um den Aufbau einer grenzüberschreitenden Gemeinschaft zu fördern.
In einem Redebeitrag von Dr. Christoph Traun (UNIGIS, Fachbereich Geoinformatik, Universität Salzburg) zum Thema »Warum Geomedien in der BNE?«, wurden Potenziale von Karten und Geomedien für den Bildungsbereich vorgestellt.
Im Anschluss erhielten die Teilnehmenden in vier kompakten, jeweils 15-minütigen Präsentationen praxisnahe Einblicke in unterschiedliche Themenfelder: von »Spatially Enabled Learning« – dem Lernen mit räumlichen Bezügen – über »Geocaching mit Kindern« als spielerische Vermittlung von Nachhaltigkeit in der Natur, bis hin zu erfolgreichen Partizipationsformaten für Jugendliche in BNE-Projekten sowie dem Einsatz von Erdbeobachtungsdaten für die Bildungsarbeit im Rahmen von »Erde im Wandel – Satelliten und BNE«.
Darauf aufbauend konnten die Teilnehmenden in zwei vertiefenden Workshopblöcken eigene Erfahrungen sammeln und diese gemeinsam reflektieren. Zur Auswahl standen unter anderem ein »Escape-Room«, in dem die Teilnehmenden in die Rolle von Epidemiologen schlüpften und grundlegende soziale sowie geografische Zusammenhänge der Epidemiologie kennenlernten und vieles mehr.
Die Konferenz zeigte nach Teilnehmer-Rückmeldungen eindrucksvoll, wie innovative Methoden und digitale Geomedien wertvolle Impulse für die Bildungsarbeit im Bereich nachhaltiger Entwicklung schaffen können. Zudem wurde ein wichtiger Grundstein für die weitere Zusammenarbeit und den Aufbau einer lebendigen, grenzüberschreitenden Gemeinschaft gelegt. fb