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Das war am 9. September 1927 zu lesen

Die Elektrifizierungsarbeiten der Linie Rosenheim–Salzburg schreiten planmäßig vorwärts. Zur Zeit werden die Leitungsmaste auf der Strecke Prien–Traunstein aufgestellt.

Zur Überwachung der Privatfirmen übertragenen Arbeiten wurde eine örtliche Bauleitung des Elektrischen Neubauamtes Rosenheim nach Traunstein verlegt. Dieser Bauleitung wurden die Teilabschnitte Prien–Traunstein und Traunstein–Freilassing übertragen. Ob nach Traunstein und Freilassing je eine Fahrleitungsmeisterei kommt, steht noch nicht fest. Der Fahrleitungsbau der Strecke Traunstein–Freilassing ist an die Fa. Brown-Boveri Mannheim vergeben.

In nächster Zeit wird auch die Aufstellung der großen Maste für die 100 000-Volt-Zubringerleitung Rosenheim–Traunstein in Angriff genommen werden als Fortsetzung der Zubringerleitung Walchenseewerk–Umspannwerk Rosenheim. Die Trace für diese neue Leitung wurde nördlich des Chiemsees gewählt. Das Umspannwerk Rosenheim ist soweit fertig gestellt, daß noch im September mit den Innenmontagearbeiten begonnen werden kann.